Religion: Viele Pilger kommen nach Bad Rippoldsau

Bad Rippoldsau-Schapbach. Das Fest der "Sieben Schmerzen Mariens" war der Hauptwallfahrtstag der katholischen Kirchengemeinde Mater Dolorosa in Bad Rippoldsau. Viele Pilger waren in das obere Wolftal gekommen.

Weihbischof Johannes Kreidler aus Rottenburg-Stuttgart hielt das Wallfahrtsamt und die Festpredigt. Auch weitere acht Geistliche, darunter Dekan Matthias Bürkle vom Dekanat Kinzigtal-Offenburg, und der frühere Freudenstädter Dekan Markus Ziegler waren zum Fest gekommen.

Kirchenmusikdirektor Karl Echle erhält viel Applaus

Schon in den frühen Morgenstunden nahmen drei Beichtväter die Beichte ab und vor der Frühmesse beteten die Pilger den schmerzhaften Rosenkranz. Pfarrer Frank Maier führte in seiner Predigt aus, dass jeder Mensch ein Kreuz zu tragen habe, sei es kleiner oder größer.

Zum Höhepunkt des großen Wallfahrts- und Gnadentags füllte sich das mit Blumen geschmückte Gotteshaus mit Pilgern. Weihbischof Johannes Kreidler begrüßte die Gläubigen. Sie seien gekommen, um ihre Sorgen und Nöte der Schmerzensmutter von Bad Rippoldsau vorzutragen. Er forderte die Menschen auf, in der Not füreinander da zu sein und sich um Alleinstehende zu kümmern.

Die Kirchenchöre von Bad Rippoldsau und Schapbach unter der Leitung von Martin Schoch gestalteten den Festgottesdienst mit der vierstimmigen "Missa brevis in C" von Robert Jones. Beim Wallfahrtsamt sangen Besucher und Chor das von Willy Ricke aus Freudenstadt vertonte und getextete Wallfahrtslied "O Mutter du hehre" im Wechsel.

Großen Beifall gab es am Ende für das herausragende Orgelnachspiel des Freudenstädter Regionalkantors und Kirchenmusikdirektors Karl Echle.

Pfarrer Frank Maier dankte Weihbischof Kreidler dafür, dass er den Bad Rippoldsauer "Schmerzensfreitag" mitgefeiert und die Festmesse und die Predigt gehalten hatte. Mit einem Marienlob am Nachmittag endete der Wallfahrtstag.