Gemeinderat befasst sich mit Quartierskonzept / Kostenschätzung soll bis Mai vorgelegt werden

Bad Rippoldsau-Schapbach. (ga). Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Bad Rippoldsau-Schapbach ging es auch um das weitere Vorgehen beim Quartierskonzept. Rolf Pfeifer, Geschäftsführer der endura kommunal GmbH, erläuterte den Sachstand.

Konkret ging es um die mögliche Errichtung einer Fernwärmeanlage, getrennt für die Orte Bad Rippoldsau und Schapbach, und hiermit verbunden deren energetischen Sanierung. Gedacht ist an eine Hackschnitzelheizanlage, die eine umweltfreundliche Versorgung aller Haushalte mit Strom garantiert. Der Gemeinderat hatte sich schon mehrfach mit diesem Thema beschäftigt und folgte nun gespannt den Ausführungen Pfeifers.

Klimaschutz und nachhaltige Energieversorgung, so der Referent, sollten gerade in kleinen Kommunen möglich sein, sowohl für öffentliche wie auch private Gebäude. Die Bürger sollten stets mit ins Boot genommen werden und mittels Fragebogen um Auskunft gebeten werden über Alter und Zustand ihrer eigenen Heizanlage. Auch Informationsveranstaltungen seien geplant. Dabei soll die Frage im Mittelpunkt stehen, was energetisch in Bad Rippoldsau-Schapbach möglich ist.

Zunächst, sagte Pfeifer, werde die Gebäudetypologie ermittelt, der Zustand der Baukörper, ihr Energieverbrauch und ob mit Öl, Holz oder Strom geheizt werde. Heizkessel, die mehr als 30 Jahre alt sind, müssten ausgetauscht werden, so der Referent. Auch über Frage, wo die Heizzentrale platziert werden könnte, müsse noch diskutiert werden. Die Anlage sollte aber möglichst zentral liegen, um Synergieeffekte nutzen zu können, betonte Pfeifer.

Franz Günter (FWV) erkundigte sich nach der Höhe der Investitionskosten. Deren Schätzung liege wohl bis zum Mai vor, erfuhr er. Dann wird es, wie Bürgermeister Bernhard Waidele betonte, eine weitere Beratung im Gremium und möglicherweise einen konkreten Planungsauftrag geben.