Kragenbären werden in Asien manchmal in engen Käfigen gehalten. Foto: Stiftung für Bären Foto: Schwarzwälder Bote

Tierschutz: Alternativer Wolf- und Bärenpark plant Transport im März / Vorbereitungen laufen

Bei bis zu minus 15 Grad bereiteten die Tierpfleger im Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald in Bad Rippoldsau-Schapbach die Ankunft zweier Kragenbären vor.

Bad Rippoldsau-Schapbach. Das Tierschutzprojekt der Stiftung für Bären ermöglicht in ihren naturnahen Anlagen Wildtieren aus schlechter Haltung ihr instinktives Verhalten bis zu einem gewissen Grad wiederzuerlangen. In Bad Rippoldsau-Schapbach sollen die betagten Kragenbären, die momentan unter suboptimalen Bedingungen in Tierparks leben, tiergerecht untergebracht werden.

Tiere warten schon seit Jahren auf bessere Unterbringung

Das Team des Wolf- und Bärenparks plant den Transport in den Schwarzwald noch im März. Der Deutsche Tierschutzbund hat mit der Stiftung für Bären diese Aktion vereinbart. Es handelt sich um zwei Kragenbären, die in Tierparks seit Jahren auf eine bessere Unterbringung warten. Die Thüringer Tierschutzorganisation sagte ihre Unterstützung zu und startete die Hilfsaktion für die beiden Bären. Neben der aktiven Hilfe für die in Gefangenschaft gezüchteten Tiere wird die Aktion von einer Aufklärungskampagne begleitet, die auch über den internationalen Bärenmissbrauch aufklärt. Bernd Nonnenmacher, Parkleiter des Wolf- und Bärenparks Schwarzwald: "Mit der Übernahme der beiden Kragenbären beginnt ein neues Kapitel für unser Team. Wir freuen uns auf die Neuankömmlinge, wobei der anhaltende Frost unsere Vorbereitungen äußerst spannend gestaltet."