350 Hästräger beim Bockseckenball in der Schapbacher Festhalle

Von Wilfried Weis Bad Rippoldsau-Schapbach. Mit dem Bockseckenball leiteten die Schapbacher Hamperle die närrische Saison ein. Der Fanfarenzug aus Bohlsbach/Griesheim eröffnete den gut besuchten Ball. Sylvia Harter begrüßte die Gastzünfte in Reimform und führte souverän durch das Programm. 350 Hästräger und zahlreiche weitere Narren waren gekommen. Neben den einheimischen Hästrägern und dem Elferrat aus Schapbach und Bad Rippoldsau waren die Langenbacher Tiere, die Senwig-Hexen aus Hausach, die Narrenzunft Beiabsäger aus Hofweier, die Narrenzunft Lützenhardt mit ihren Schafhof-Hexen, die Drillerhansele aus Dornstetten, die Kirschdestorre aus Bischweier, die Narrenzunft Kirnbach und die Hochsteiger-Hexen aus Lauterbach dabei.

Lautstark ließen die Moosturbos aus Ödsbach mit ihrer fetzigen Guggenmusik das Stimmungsbarometer ansteigen. Für den flotten Tanz der Hochsteiger Hexen aus Lauterbach, die erstmals beim Bockseckenball zu Gast waren, gab es Bravo-Rufe. Die Akteure wurden erst nach einer Zugabe von der Bühne entlassen. Zum Abschluss des kurzweiligen Programms sorgten die Grenzweg-Sinfoniker vom Kniebis für Stimmung. Sie zogen alle Register, und das Publikum ging begeistert mit. Gefeiert wurde auch die Band Radioman aus dem unteren Murgtal, die mit Rock, Pop und zu deutschen Schlagern die tanzenden Narren bis in die Morgenstunden bestens unterhielt.

Auch Bars luden zum Besuch ein. Der Bockseckenball fand dank der vielen auswärtigen Zünfte wieder guten Zuspruch, wenngleich sich die Schapbacher selbst mit der frühen Fasnachtssaison noch nicht so richtig anfreunden konnten.