Die Kirchenchöre aus Schapbach und Bad Rippodsau sangen die "Missa in G" von Antonio Caldara. Foto: Schmid Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Pilger auch aus Nachbartälern

Bad Rippoldsau-Schapbach (id). Die katholische Kirchengemeinde Mater Dolorosa in Bad Rippoldsau hat den "Schmerzensfreitag" mit zahlreichen Wallfahrern aus dem Wolf-, dem Kinzig- und dem Renchtal gefeiert.

Schon in den frühen Morgenstunden wurde von der Beichtgelegenheit reger Gebrauch gemacht. Die Frühmesse hielt Matthias Bürkle aus Offenburg. Der Bad Rippoldsauer Schmerzensfreitag wird seit mehr als 500 Jahren begangen.

Zum Höhepunkt des großen Wallfahrtstags, dem festlichen Gottesdienst, füllte sich das Gotteshaus erneut mit Pilgern. Die Predigt hielt Pfarrer Bernhard Kraus aus Gengenbach. Der Festprediger wünschte allen Wallfahrern, vom Rippoldsauer Gnadenbild gestärkt und gesegnet nach Hause zu gehen.

Der Festgottesdienst wurden von den Kirchenchören von Bad Rippoldsau und Schapbach mit der Orgelmesse "Missa in G" von Antonio Caldara unter der Leitung von Martin Schoch musikalisch gestaltet.

Beifall gab es am Ende des Wallfahrtsamts für das herausragende Orgelnachspiel von Kirchenmusikdirektor Karl Echle. Dieser spielte das Finale aus der Sonate Nr. 4 B-Dur op. 65 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit einem feierlichen marianischen Abendlob ging der Wallfahrtstag in Bad Rippoldsau zu Ende.