"Tannen"-Wirt Josef Ruf (rechts) freut sich mit den Siegern des 17. Cego-Turniers (von links) Berthold Schrempp, Franz Hummel und Herbert Joos. Foto: Weis Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Teilnehmer kommen sogar aus Lauterbach und dem Prechtal

Bad Rippoldsau-Schapbach (w). Das Cego-Spiel in der Region boomt. Auch beim 17. Schapbacher Turnier im Gasthaus Tanne in Schapbach gab es keinen freien Platz mehr.

Mit 45 Teilnehmern, darunter drei Frauen, war das Turnier das bisher am besten besuchte und wurde zu einem runden Erfolg. Zu diesem altüberlieferten und inzwischen wieder sehr beliebten Spiel kamen die Teilnehmer aus dem ganzen Wolf-, Kinzig-, Harmersbach-, Schutter- und Renchtal, von Lauterbach über Prechtal und Biederbach bis Durbach.

Sieger wurde Franz Hummel aus Haslach, der mit 167 "Guten" freudestrahlend das Preisgeld in Höhe von 88 Euro entgegennehmen durfte. Der passionierte Cego-Spieler war bereits 2013 und 2017 Sieger beim Schapbacher Turnier. Albert Schmieder war mit 83 Jahren der älteste Teilnehmer, Noah Groß aus Schenkenzell mit 15 der jüngste. Sie wurden ebenso wie die drei Frauen mit einem kleinen Extrapreis belohnt. In drei Runden zu je 15 Spielen wurde an 15 Tischen "gesteigt" oder auch ein "Solo gemeldet". Mancher Spieler ging auch "über den Berg" und machte keinen Stich. Dann gab’s natürlich recht viele "Miese".

Schon in den frühen Abendstunden konnte Turnierleiter Wilfried Weis die Siegerehrung vornehmen. Er dankte auch im Namen von "Tanne"-Wirt Josef Ruf für das flotte und faire Spiel, denn das Turnier ging reibungslos und recht zügig über die Bühne.

In der ersten Runde schaffte der Sieger Franz Hummel 46 "Gute", in der zweite Runde 76 und in der dritten Runde noch 45. Mit großem Abstand landete Herbert Joos aus dem Prechtal mit 113 "Guten" auf dem zweiten Platz und erhielt etwas Essbares. Dritter wurde Berthold Schrempp aus Oberwolfach mit 108 "Guten". Auf den vierten Platz kamen Benjamin Heitzmann aus Oberwolfach (101) und Schapbacher Albert Schmieder. Bernhard Weis (Schapbach) wurde mit 85 "Guten" Sechster, Alfons Herzog (Lauterbach) landete mit 81 "Guten" auf dem siebten Platz, ebenso wie der Oberwolfacher Erwin Feger. Neunter wurde Daniel Wernet (Biederbach) mit 69 "Guten", und den zehnten Platz erreichte Gottfried Weber (Steinach) mit 66 "Guten".

Schoch wird "Mauskönig"

Weitere Platzierungen aus dem Verbreitungsgebiet: Erich Schmieder (Schapbach) als 11., Gerhard Dieterle (Oberwolfach) als 13., Irene Groß (Schenkenzell) als 14. Eugen Lehmann (Oberharmersbach) als 15., Martin Groß (Schenkenzell) als 16. und Norbert Rabe (Wolfach) als 17.

"Mauskönig" mit 193 "Miesen" wurde der Schapbacher Thomas Schoch vor Roman Groß aus Schenkenzell, der mit 158 "Miesen" Zweitletzter wurde.