Tier von seinem langen Leiden erlöst. Abschied fällt Park-Team nicht leicht.
Bad-Rippoldsau-Schapbach - Der Braunbär Bodo, der seit 2012 im Alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald lebte, musste am Sonntagabend eingeschläfert werden. Wegen eines schweren Arthrose-Leidens konnte er sich nicht mehr erheben. Seit März 2016 war das Tier mit Schmerzmitteln versorgt worden, damit es in Bewegung bleiben konnte.
Dem Team des Alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald geht der Abschied von Bodo sehr nahe. In einer Pressemitteilung fassen die Mitarbeiter um Parkleiter Bernd Nonnemacher ihren Kummer in Worte. Darin heißt es: "Bodo war ein großer tapferer Bär, der trotz seiner Behinderung bis zur letzten Minute gegen seine schwere Vergangenheit ankämpfte."
Denn wie die meisten der im Park lebenden Bären hatte Bodo mit den Folgen einer nicht artgerechten, schlechten und gesundheitsschädlichen Haltung zu kämpfen. Nur fünf Monate nach dem Tod seiner Schwester Biggi, mit der er 1991 im Tierpark Luckenwalde geboren wurde, folgt er ihr nach. Zurück bleibt ihre gemeinsame Schwester Bea.