Spatenstich im Gewerbegebiet "Egarten"
Von Wolfram Eitel
Bad Liebenzell. Bei strahlendem Sommerwetter erfolgte im Unterhaugstetter Gewerbegebiet "Egarten" der Spatenstich für den neuen Hauptsitz der Althengstetter Lunor AG.
Firmenchef Ulrich Fux und sein Sohn Michael als gleich-berechtigter Vorstandspartner sowie die beteiligten Architekten und Baufachleute hatten sich zur traditionellen Zeremonie eingefunden. Unter dem riesigen Sonnenschirm sorgte dazu eine Reihe von Mitarbeitern für gute Laune und optimistische Stimmung. Freudig wurde Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer begrüßt, der die Firma in Liebenzell willkommen hieß und sie zur Entscheidung für den Unterhaugstetter Standort inmitten einer malerischen, grünen Umgebung beglückwünschte.
"Mit dem Spatenstich sind wir an einem Wendepunkt angekommen", hatte Ulrich Fux zuvor eine neue Ära des Unternehmens eingeläutet und dem engagierten Mitarbeiterteam seinen Dank für die gemeinsamen Anstrengungen ausgesprochen. Bei diesem Wendepunkt würde es so wie in den vergangenen Jahren weiterhin nach oben gehen, fügte Fux hinzu. Da konnte die Lunor AG als Premiumhersteller hochwertiger Brillengestelle ein konstantes Wachstum verzeichnen. Weltweit tragen heute unzählige Stars und bekannte Persönlichkeiten Lunor-Brillen.
Trotz spektakulärer Erfolge gibt sich das Unternehmen aus Prinzip eher bescheiden und zurückhaltend. Das gilt auch für den einststöckigen repräsentativen Neubau, der vom international renommierten Hallwangener Architektenbüro Schmelzle & Partner entworfen wurde (wir berichteten). Mit seiner lang gestreckten Glasfront wirkt er fast edel-klassisch und dürfte damit zum attraktiven Blick-fang für das gesamte Gewerbegebiet werden. Bereits Ende Oktober soll der Rohbau stehen, und im Sommer 2016 könnten die rund 25 bis 30 Lunor-Mitarbeiter einziehen, erläutern die Architekten Siegfried Schmelzle und Peter Gärtner sowie Bauleiter Robert Theurer von der Altensteiger Hoch- und Tiefbau GmbH.
Punktgenau zum Tag des Spatenstichs beschloss der Bad Liebenzeller Gemeinderat einstimmig noch zwei ausstehende Korrekturen des Bebauungsplans. Dabei wurden der in der Planzeichnung noch dargestellte aber nie realisierte Fußweg zwischen dem Wohngebiet Birkhau und dem Gewerbegebiet gestrichen sowie die alte Bezeichnung des Areals als "Egerten" an die heute geläufige Namensgebung "Egarten" angepasst.
