Beim Lichterfest in Bad Liebenzell gab es an den Essensständen lange Wartezeiten. Foto: Stöß Foto: Schwarzwälder Bote

Lichterfest: Für 2019 Einbahnstraßenregelung geplant

Bad Liebenzell. Das Lichterfest in Bad Liebenzell ist ein Erfolg gewesen. Weit mehr als 5000 Besucher kamen zu einer großen Party.

Es gab jedoch auch einige kritische Stimmen, die sich gewünscht hätten, dass das eine oder andere hätte anders gemacht werden sollen.

Im Gespräch mit unserer Zeitung räumte Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer ein, dass noch nicht alles perfekt gewesen sei. "Wir arbeiten kontinuierlich daran, uns zu verbessern", setzt er aber Kritikern entgegen, die der Meinung sind, dass es viel zu lange Wartezeiten an den Essensständen gegeben habe.

Das Problem möchte Fischer auch gar nicht leugnen. Er macht aber deutlich, dass es sehr schwer sei zu kalkulieren, insbesondere weil die Besucherzahlen stark wetterabhängig seien.

So seien nochmals deutlich mehr Besucher gekommen als erwartet. Man habe mit rund 4000 Gästen gerechnet, so Fischer. Weitere Essensstände für kommende Veranstaltungen seien aber möglich und könnten auf dem Gelände untergebracht werden: "Wir setzen uns in Ruhe zusammen und besprechen, was gut und was weniger gut gelaufen ist und werden nächstes Jahr ein paar Kleinigkeiten ändern."

So soll der Verkehrssicherheit erhöht werden. Hier habe es in diesem Jahr Schwierigkeiten gegeben, da die Arbeiten am Gehweg noch nicht abgeschlossen gewesen seien, so Fischer. Im nächsten Jahr sollen die Autos auf dem Gehweg parken dürfen, so Fischer. Außerdem soll es eine Einbahnstraßenregelung geben. Der Bürgermeister appellierte auch an die Vernunft der Autofahrer: "Wenn sich an die Straßenverkehrs-Ordnung gehalten wird, dann wird das Problem zusätzlich eingedämmt".

Verschiedene Geschmäcke

Kritik am Feuerwerk oder an der Musik kann Fischer dagegen nicht verstehen, da die Geschmäcke einfach unterschiedlich seien. "Für mich war das Feuerwerk eines der schönsten der Region in den vergangenen Jahren".

Dass die Musik der 1990er-Jahre nicht nur aus Techno bestehe, sei zwar nicht von der Hand zu weisen, "und auch ich hätte mir etwas Abwechslung gewünscht", der jeweilige DJ hätte aber eben seinen Stil.

Fischer möchte keineswegs, dass der Eindruck entsteht, dass er auf Kritik nicht angemessen reagiere. "Wir wollen uns ja verbessern und dafür ist Kritik auch wichtig", schließt der Schultes auch andere Änderungen am Konzept des Lichterfests nicht aus: "Vorschläge und Kritik werden von uns gerne aufgenommen, wir hören uns jeden an."