Bad Liebenzeller Tourismus-Direktorin ist nach Zeit der Wanderjahre zurück in der Heimat.
Kerstin Weiss hat in ihrem Berufsleben schon einiges erlebt. Das begann schon in der Lehre zur Hotelfachfrau. die hat sie in Bad Liebenzell begonnen, in Bad Herrenalb beendet und danach für einige Zeit in Baden-Baden gearbeitet. Als sie von der Hotellerie erst mal genug hatte, wechselte sie ins Marketing eines Dentalunternehmens.
Danach folgte der Wechsel zum Baumwipfelpfad in Bad Wildbad. Während der Bauphase und in der Eröffnungszeit war sie dort tätig und das war "eine der anspruchsvollsten Zeiten meines Lebens", erzählt sie. "Das war toll, anspruchsvoll – aber kräftezehrend", sagt sie.
Nach einem kurzen Zwischenspiel in Österreich bewarb sie sich als Tourismus-Direktorin in Bad Liebenzell allerdings ohne allzu große Hoffnung, "weil weitere gute Bewerber da waren. Ich wurde es aber dann doch", freut sie sich. Da half ihr vielleicht auch das Lokalkolorit, schließlich ist Weiss in Unterreichenbach und Bad Liebenzell aufgewachsen und kennt die Region sehr genau. Und nach der Zeit der Wanderjahre sagt sie entschieden: "Liebenzell ist mir doch am liebsten."
Hier gibt es für sie viel zu tun und das Tourismuskonzept umzusetzen. Im Prinzip gehe es darum, alles, was für Touristen ist, neu zu machen. Das Ziel: "Der Liebenzeller an sich soll wieder stolz sein auf seinen Ort. Das ist vielen verloren gegangen."
Seit Kurzem ist sie auch die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes. Als der bisherige Vorsitzende Raphael Beck, einige Mitglieder sowie Thomas Blenke auf sie zukamen, um sie anzuwerben, sei ihre erste Reaktion gewesen: "Was hab ich damit zu tun?" Denn eigentlich habe sie mit Politik nichts am Hut. Mittlerweile ist sie aber auch stellvertretende Vorsitzende des CDU-Landesfachausschusses für Tourismus, und überzeugt: "Das ist eine Geschichte, bei der man viel bewegen kann."
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Seite 2: Biografie
Geboren am 4. Juni 1981 in Freudenstadt
Tourismus-Direktorin in Bad Liebenzell
Gelernte Hotelfachfrau
Hat mit Politik eigentlich nichts am Hut