Asyl: Gebäude sind inzwischen so gut wie fertig / Flüchtlinge und Einheimische leben zusammen
Was lange Zeit geplant, vorbereitet und koordiniert wurde, ist nun sicht- und greifbar geworden. Die zwei Hoffnungshäuser für integratives Wohnen von Geflüchteten und Einheimischen in der Hindenburgstraße in Bad Liebenzell sind so gut wie fertig.
Bad Liebenzell. Begonnen hatten die Arbeiten mit dem ersten offiziellen Spatenstich am 3. April 2017.
Gemeinsames Gestalten des Alltags
In den Gebäuden leben künftig Studenten der Internationalen Hochschule Liebenzell und Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan, Afrika und Pakistan unter einem Dach. Sie gestalten ihren Alltag miteinander, heißt es in einer Pressemitteilung der Liebenzeller Mission.
Grundstück der Liebenzeller Mission
Häuser baute die Hoffnungsträger Stiftung aus Leonberg auf einem Grundstück der Liebenzeller Mission. Sie trägt die Baukosten, die im unteren einstelligen Millionenbereich liegen, so Axel Jeroma, Pressesprecher der Hoffnungsträger Stiftung.
Im vorderen Haus gibt es drei, im hinteren acht Wohnungen. Die Wohnfläche beträgt rund 1000 Quadratmeter. In vier Wohnungen werden die Studenten, in den sieben anderen die Flüchtlinge untergebracht. Das Ehepaar Sarah und Tobias Zinser von der Liebenzeller Mission betreut die Häuser. Beide haben Auslandserfahrung. "Voll belegt werden dort insgesamt 50 Menschen leben", macht Tobias Zinser deutlich.
Informationen gibt es unter www.liebenzell.org/hoffnungshaus.
(wk). Die Hoffnungsträger wurde 2013 gegründet. Sie hat ihren Sitz in Leonberg. Sie hilft Menschen auf der Suche nach einem würdevollen Leben und unterstützt bei der Integration von Flüchtlingen. Sie vermittelt weltweit Kinder, deren Väter oder Mütter im Gefängnis sitzen, eine Patenschaft. Außerdem fördert sie soziale Projekte. Die Stiftung fühlt sich christlichen Werten verpflichtet.