Stadtwerke: Grundschüler informiert
Bad Herrenalb. Aus Anlass des Tages des Wassers luden die Stadtwerke Bad Herrenalb wieder Schüler der Klassen 3a und 3b der Falkenstein-Grundschule zur Besichtigung mit Wanderung ein. Und zwar zur Rennbrunnenquelle und dem Hochbehälter am Bottenberg – mit anschließendem Kurzseminar.
Bereits um 7.30 Uhr trafen sich am Freitag die 35 Mädchen und Jungen im Alter von acht bis neun Jahren nebst Klassenlehrerin Danique van Bodegom und Rektorin Patricia Fischer mit Stefan Nofer – Mitarbeiter und Fachmann für die örtliche Wasserversorgung der Stadtwerke – auf dem Rathausplatz.
Für Lukas (9) und seine Kameraden ging es sogleich auf den Weg durch den Wald zur etwa zwei Kilometer entfernten Rennbrunnenquelle. Dort angekommen, begann für alle ein Abenteuer mit dem Einstieg zur unterirdischen Wasserader. Eine sonst verschlossene Luke ermöglichte dort den Zugang zur fünf Meter tiefer gelegenen Quellfassung. Einer nach dem anderen kletterte über die breite Metallleiter zu der Stelle, wo dem Berg bis zu 36 Liter pro Sekunde reinstes Quellwasser entspringen.
Viele Fragen
Das spärliche Licht und der Schein von Taschenlampen gaben die Sicht frei. Nofer erklärte: "Von hier aus fließt das Wasser durch natürliches Gefälle bis hin zum nahen Hochbehälter am Bottenberg".
"Immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis", fand auch van Bodegom, die zum dritten Mal vor Ort war.
Eine Stunde später: Links vom Bernsteinweg aus sieht man den Wasserspeicher. Im Innern offenbart sich neben viel Technik, Pumpen und Überwachungseinrichtungen der Blick auf das mit etwa 60 000 Litern Trinkwasser gefüllte Becken.
Für Nofer gab es viele Fragen der staunenden Kinder zu beantworten, bevor sich die Gruppe zu einem kurzen Picknick vor das Gebäude begab.
Im Seminarraum der Stadtwerke gab’s dann die nächste Überraschung. Mitarbeiterin Katharina Schneider zeigte einen Lehrfilm zur Trinkwasserversorgung, der mit einem Quiz endete. Zur Belohnung gab es am Ende für die richtige Beantwortung gestellter Fragen eine coole Trinkflasche nebst Zauberschwamm.