Wer hat den 47-Jährigen zwischen Bad Herrenalb und Dobel erschossen? Eine heiße Spur gibt es bislang nicht. Foto: Sabine Zoller

Soko arbeitet weiter an Aufklärung des Verbrechens. Umfeld des Getöteten wird beleuchtet.

Bad Herrenalb/Dobel - Nach dem Mord an einem 47-jährigen Mann an der Landesstraße zwischen Bad Herrenalb und Dobel hat die Polizei noch keine heiße Spur.

Am Montag gegen 22 Uhr war die Leiche des Irakers gefunden worden. Schnell war klar, dass der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war. Die Sonderkommission "Tanne", die um vier Beamtinnen und Beamte
auf nun 38 Ermittler verstärkt wurde, arbeitet auch über das Wochenende mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens. In erster Linie gilt es durch Vernehmungen von Angehörigen und Personen mit denen das Opfer Kontakt hatte, das Umfeld des Getöteten aufzuhellen.

Im Zusammenhang den wahrgenommen Schüssen am späten Montagabend im Bereich der Landesstraße 340 und dem grauen Audi A 6 des Getöteten sind bei der Sonderkommission bislang 25 Hinweise eingegangen, eine heiße Spur ist jedoch nicht dabei.

Das Fahrzeug des Opfers war am Mittwochnachmittag in Maximiliansau/Rheinland-Pfalz sichergestellt worden. Der Audi wird kriminaltechnisch untersucht.

Für die Polizei ist es nicht nur von großem Interesse, ob Zeugen den rechtsgelenkten Audi A 6 auf der Strecke zwischen Bad Herrenalb und dem Abstellort gesehen haben, sondern auch ob Zeugen den auffälligen Audi auch in oder in der Umgebung von Maximiliansau fahrend gesehen haben.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Verbrechen geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Karlsruhe, Telefon 0721/666-5555, in Verbindung zu setzen.