Die Spurensuche nach dem Mord an einem 47-jährigen Mann zwischen Bad Herrenalb und Dobel geht weiter. Foto: Keller

47-Jähriger wurde mit drei Schüssen getötet. Auffindeort war auch Tatort. Spurensuche im Umfeld des Opfers´.

Bad Herrenalb/ Dobel - Während die Aufregung nach dem Leichenfund in Dobel immer noch groß ist, arbeitet die Polizei an der Aufklärung des Verbreches. Auf Anfrage des Schwarzwälder Boten bestätigte Dieter Werner, Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe, dass der Tote drei Schusswunden aufweist, die für den Tod verantwortlich seien. Die Beamten der Sonderkommission "Tanne" gehen derzeit davon aus, "dass der Auffindeort auch der Tatort ist", so Werner weiter.

Mehr Spuren erhoffen sich die Kriminalbeamten vom Auto des Opfers, einen rechtsgelenkten Audi A6, das in Maximiliansau (Rheinland Pfalz) gefunden wurde und derzeit kriminaltechnisch untersucht wird.

Außerdem prüfe man das persönlich Umfeld des 47-jährigen Irakers, der in Baden-Baden gelebt habe. Mit wem hat er Kontakt gehabt, mit wem hat er telefoniert, seien dabei die interessantesten Fragen.
Da der Tote keinerlei persönliche Papiere bei sich trug, habe bei der Identifizierung eine Vermisstenmeldung geholfen, die am Dienstag bei der Polizei eingegangen sei. "Wir hatten die Identität noch nicht ganz geklärt. Als die Vermisstenmeldung einging,  war die Identifizierung nicht mehr allzu schwer", sagt Werner.

Zu zwei Fragen hatte die Polizei Zeugen aufgerufen, sich zu melden. Da ging es zum einen um die Schüsse und die mögliche Tatzeit und zum anderen um die Frage, ob jemand das Auto in Dobel und auf dem Weg nach Maximiliansau gesehen habe. Zu diesen beiden Fragen gingen laut Werner insgesamt 25 Hinweise ein, die nun von den Beamten gewichtet und abgearbeitet werden.