Nach dem Mord zwischen Bad Herrenalb und Dobel sucht die Polizei nach Menschen, die Kontakt zu dem getöteten 47-Jährigen hatten. Foto: Sabine Zoller

Ermittler gehen 60 Hinweisen nach. Iraker lebte seit 20 Jahren in Deutschland und betrieb Autohandel.

Bad Herrenalb/Dobel - Nach dem Fund eines Toten auf der Landstraße zwischen Bad Herrenalb und Dobel vor fast zwei Wochen wird weiterhin an der Aufklärung des Verbrechens gearbeitet. Dies gaben die Staatsanwaltschaft Tübingen sowie das Polizeipräsidium Karlsruhe in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen 47-jährigen Iraker, der seit 20 Jahren in Deutschland lebte und seit mehreren Jahren seinen Wohnsitz in Baden-Baden hatte. Er betrieb in Rastatt einen Autohandel.

Die Ermittler der Soko "Tanne" gehen mehr als 135 Spuren nach und prüfen 60 Hinweise. Die Beamten gehen davon aus, dass der Fundort der Leiche auch der Tatort des Verbrechens ist. Die Auswertung der ersten Tatortspuren beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg erbrachte jedoch noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter.

Die Ermittlungen zum sozialen Umfeld des Getöteten sind noch nicht abgeschlossen. Personen, die mit dem Getöteten Kontakt hatten oder sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.

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