Ein Hindernis für die bis zum Knotenpunkt der B27/ B33 vom Gemeinderat gewünschte rechtsseitige Fahrspur, stellt das im Hintergrund zu sehende Brückenbauwerk dar. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Bundesstraße: FDP sieht eine Brücke für Linksabbieger als Lösung / Schwierige Konstellation

Bad Dürrheim (kal). Kompakt soll nach den Wünschen des Gemeinderats im Jahr 2020 der Umbau der Bundesstraßenkreuzung B 33/27, und die Anlegung einer Einfädelungsspur von der Auffahrt auf die B 33 von Marbach her bis zum Kreuzungspunkt erfolgen. Begleitend dazu sollen mit dem Betreiber des Kauflands dessen Pläne zum Anschluss an die B 27 abgestimmt, und im Vorfeld ein Lärmschutzgutachten für das Gesamtprojekt erstellt werden.

Vorgesehen ist vom Knotenpunkt an der Scheffelstraße einen weiteren rund 600 Meter langen Fahrstreifen in Richtung Rottweil bis zum Knotenpunkt an der Robert-Bosch-Straße einzurichten, um eine bessere Verflechtung der abbiegenden Verkehrsströme zu erreichen. Im Zuge dieser Baumaßnahme des Bundes könne parallel eine Einfahrt auf das Kaufland-Areal in Richtung Rottweil, sowie eine Ausfahrt in die gleiche Richtung auf die B 27 eingerichtet werden.

Weiter sieht die Planung den Anbau einer zweiten Linksabbiegerspur von der B 33 in die B 27 vor, damit der Verkehr schneller abfließen kann. Aktuell ist dort die Situation so, dass bei einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf der Linksabbiegerspur ein großer Fahrzeugstau entsteht, der auch die Weiterfahrt in Richtung Donaueschingen blockiert.

Andrea Kanold (FDP) bezweifelte, dass sich der Verkehr in Richtung Villingen entspanne. Ihre Meinung nach liegt das Problem an der Abzweigung nach Marbach. Dies sah auch Fraktionskollege Hans Buddeberg so, der meinte, dass es sinnvoll wäre, die Linksabbiegespur durch eine Rechtsabbiegerspur über eine zu errichtende Brücke zu ersetzten. Hierzu wäre allerdings ein erheblicher Kostenaufwand nötig.

Nach Ansicht von Peter Hug (CDU) bringt die Einfahrt auf die B 33 von Marbach her auf der anzulegen Einfädelungsspur wenig, wenn sie schon vor der Brücke endet. Besser wäre, wenn sie bis zum Kreuzungsbereich führen würde, und sich somit der Verkehr auf mehrere Fahrspuren verteilen kann. Dazu müssten bauliche Veränderungen an der Brücke vorgenommen werden.