Die Stadt Bad Dürrheim hat beim Kauf von zwei Feuerwehrautos aufgrund

Die Stadt Bad Dürrheim hat beim Kauf von zwei Feuerwehrautos aufgrund von Kartellabsprachen zu viel bezahlt, eine Klage wird vorbereitet.

Bad Dürrheim (wst). Sechs Lkw-Hersteller hatten sich zwischen 1997 und 2001 zu einem Kartell zusammengeschlossen und Preise abgesprochen. Die EU-Kommission kam den Firmen auf die Schliche, es gab ein Verfahren, in denen die Absprachen zugegeben wurde, die Unternehmen mussten 3,7 Milliarden Euro Strafe zahlen. Einige Kommunen aus dem Kreis sind betroffen, neben Bad Dürrheim auch Donaueschingen. In der Kurstadt geht es um drei Anschaffungen: das LF 10/6 der Ostbaar und die Drehleiter für das Feuerwehrfahrzeug in Hochemmingen sowie ein Lkw des Bauhofs, wie die städtische Pressesprecherin Patricia Ehret mitteilt. Nach aktuellen Berechnungen gehe es um eine Summe zwischen 11 000 und 15 000 Euro. Man wolle Klage einreichen, um die Unterbrechung der Verjährungsfrist zu erreichen. Die Kommunen wollen sich zudem aber noch absprechen, ob sie gemeinsam Klage erheben werden.