Die Kinder nutzen das Ferienprogramm im Jugendhaus. Da gibt es vielerlei Spiel- und Bastelangebote. Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Einige Firmen bezahlen Teilnahmebeträge für Kinder ihrer Mitarbeiter / Offenes Konzept beliebt

Das Osterferienprogramm ging am gestrigen Freitag zu Ende. Die Leiterin Gerlinde Hummel-Höfflin zieht zusammen mit Stadtjugendpfleger Markus Thoma ein positives Fazit. Durchschnittlich 30 Teilnehmer pro Tag nahmen das Angebot wahr.

Bad Dürrheim. Das offene Konzept des Ferienprogramms – ohne Anmeldefristen, Altersbeschränkung und Teilnehmerzahlen – hat sich bewährt und wird von Kindern und Eltern geschätzt.

Und nicht nur von diesen, wie Thoma und Hummel-Höfflin betonen. So wüssten sie von zwei Arbeitgebern, die ihren Mitarbeitern einen besonderen Service zukommen lassen: Den arbeitenden Eltern bezahlt die Firma die Teilnahmebeiträge ihrer Kinder am Ferienprogramm. Davon würden alle Seiten profitieren: Die Eltern wüssten ihre Kinder gut betreut. Und der Arbeitgeber könne weiterhin mit dem Arbeitseinsatz der Eltern rechnen, gerade während der Ferienzeit, wenn es personell häufig knapp zugehe. Thoma verweist in diesem Zusammenhang auf größere Unternehmen, die betriebseigene Kindergärten hätten. So etwas könnten sich jedoch kleinere Firmen nicht leisten. Deshalb müsste gerade für sie ein offenes Ferienangebot wie in Bad Dürrheim mit umfangreichen Öffnungszeiten sehr willkommen sein.

Oft hören Thoma und Hummel-Höfflin von Müttern, wie dankbar sie über das Ferienprogramm sind, um selbst zur Arbeit gehen zu können. Ein Original-Ton von einer Mutter in Richtung Hummel-Höfflin und Thoma, die gestern zum Abschluss des Osterferienprogramms ihr Kind mit nach Hause nahm: "Wir sind alle so froh, dass es euch gibt."

Das nächste Ferienprogramm ist an Pfingsten vom 6. bis 16. Juni. Erfahrungsgemäß kommen zu den Angeboten vor allem Kinder aus der Kernstadt und den Stadtteilen, vereinzelt aber auch aus den umliegenden Kommunen.