Ingrid Limberger ist gespannt auf die Aufgaben, die im Gemeinderat auf sie zukommen. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Ingrid Limberger ist neu im Gremium

Bad Dürrheim. Am 25. Juli wird der neu gewählte Gemeinderat vereidigt. Sechs neue Mitglieder werden am Ratstisch Platz nehmen, eines davon ist Ingrid Limberger. In Bad Dürrheim bestens bekannt als die Chefin des Café und Restaurants Das Walz.

Eigentlich, so erzählt sie, habe sie sich keine großen Chancen ausgerechnet, in den Gemeinderat zu kommen. Aber als es dann doch so weit war, dachte sie "Warum nicht?". Ingrid Limberger ist gebürtig aus der Steiermark, sie hat es aber nie bereut, im Jahr 1990 nach Bad Dürrheim gekommen zu sein. Vor sieben Jahren hat sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten Lutz Kasten das Café Walz umgebaut und zusätzlich ein Restaurant daraus gemacht.

Man könne nicht immer nur meckern, sagt sie und da sie sich mit dem Tourismus auskennt, will sie vor allem dies sowie den Einzelhandel in der Innenstadt zu ihrem Schwerpunktgebiet machen. Die Gründe sind ganz einfach: In diesen Sachgebiet kennt sie sich aus. Natürlich sieht sie auch andere Dinge als wichtig an, wie beispielsweise die Jugendarbeit. Und das Zusammenwirken der Ortsteile und der Kernstadt. Sie findet es auch toll, dass sich so viele Vereine aus den Ortsteilen bereit erklärten, sich beim anstehenden Lichterfest zu engagieren und die Bewirtung zu übernehmen. Und auch bei dieser Veranstaltung ist sie gleich wieder bei ihrem Fachthema. Es müsse noch mehr Bad Dürrheimern klar werden, dass solche Veranstaltungen auch für sie gemacht werden und dass beispielsweise bei der Gästekarte Plus der "freie Eintritt" im Solemar unterm Strich von den Beherbergungsbetrieben in den Zimmerpreisen einkalkuliert sei. Und ein Hotel würde die Stadt nochmals beleben. "Ohne die Touristen könnten wir nicht leben", erklärt sie im Bezug auf die Gaststätten wie auch den innerstädtischen Einzelhandel. Froh ist sie, dass es im Moment nur einen Leerstand in der Friedrichstraße gebe und sie hofft auch, dass dieser bald wieder mit Leben gefüllt wird.