Naturparkmarkt: Viele Stände bieten regional erzeugte Waren an / Ebenfalls verkaufsoffener Sonntag

Ein strahlend blauer Oktoberhimmel und Temperaturen um die 20 Grad waren am Sonntag die optimalen äußeren Bedingungen dafür, dass etliche tausend Besucher über den in der Innenstadt aufgebauten Naturparkmarkt schlenderten.

Bad Dürrheim (kal). Gekoppelt war die Veranstaltung mit dem verkaufsoffenen Sonntag, der von den heimischen Einzelhändlern genutzt wurde, um mit allerlei Aktionen und Sonderangeboten die Käufer anzulocken. Viele Besucher nahmen sich auch eine Auszeit, um gemütlich in den Restaurants und Cafés mit Außenbewirtschaftung zu verweilen. Dass man zeitweilig warten musste, um bei dem Besucheransturm einen Sitzplatz zu ergattern, wurde in Kauf genommen.

44 Stände locken

An 44 Ständen wurden nicht nur Produkte angeboten, es präsentierten sich auch der Naturpark Südschwarzwald und das Naturschutzgroßprojekt Baar mit Informationsständen. Dadurch erfuhr die hier in der Region lebende Bevölkerung vieles über ihre Heimatregion. Auch Kurgäste ließen sich gerne darüber informieren, war von den Mitarbeitern an den Ständen zu hören.

Das Angebot an regionalen Lebens- und Genussmitteln war breit gestreut. Es erstreckte sich von selbsthergestellter Marmelade, Honig, Holzofenbrot, Nudeln, Wurstkonserven, Räucherwaren wie Schinken, Seitenspeck, Hausmacher Bratwürsten und Schwarzwürsten bis hin zum Käse in vielen Sorten und Variationen.

Die Spirituosen in großer Auswahl durften zwar nicht probiert werden, dafür aber neu kreierte Sorten von Sirup, wie zum Beispiel Minze, Rhabarber und Basilikum.

Erworben werden konnten Stickereien, Filzschuhe, Felle, Drechslerwaren bis hin zu Gebrauchsgeständen, die von den Blindenwerkstätten Heiligenbronn hergestellt wurden wie etwa Rasierpinsel, Schuhbürsten und Straßenbesen.

Nicht minder groß war die Auswahl von Speisen, angefangen von der klassischen Bratwurst über die Flädlesuppe und Käsespätzle bis hin zu Flammkuchen und frisch zubereiteten Kartoffelchips, die mit Dip genossen werden konnten. Selbst tätig werden konnten die Besucher bei der Herstellung von Kräutersalz, indem sie die von ihnen ausgewählten Kräuter und das Himalaja-Kristallsalz mit einem Stößel im Mörser zerstampften.

Musikalisch und gesanglich unterhalten wurde das Publikum auf dem Rathausplatz von den Knöpflespielern aus Tennenbronn, denen die Hohwald Musik aus St. Peter im Schwarzwald folgte.