Über die erfolgten Umgestaltungsmaßnahmen im Rathausgebäude informiert Ortsvorsteher Karlheinz Ullrich (rechts) die Ratsmitglieder. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Gebäude besichtigt

Bad Dürrheim-Oberbaldingen (kal). Erstmalig tagte der Ortschaftsrat im neugestalteten Sitzungsraum des Rathauses, der zugleich das neue Domizil des Landfrauenvereins ist. Zu Beginn der Sitzung nahmen die Ratsmitglieder die Gelegenheit wahr, auch weitere Räumlichkeiten zu besichtigen, die nach dem Auszug der Ortsverwaltung umfunktioniert wurden.

Der Sitzungsraum selbst erhielt einen leicht gräulichen Fußbodenbelag aus pflegeleichtem Vinyl. Eine Schallschutzdecke mit der Halterung für einen Beamer wurde eingebaut, sodass Bilder an eine beschichtete Wand projiziert werden können. Neue Lampen, Verdunklungsrollos, Vorhänge, Klapptische und Stühle gehören zur weiteren Ausstattung. An den Sitzungsraum angegliedert wurde mittels eines Mauerdurchbruchs das ehemalige Archiv, in dem die Landfrauen ihre Küche einrichteten. Das einstige Vorzimmer des Ortsvorstehers wird vom Verein als Lagerraum genutzt, dem im Keller ein weiterer Raum zur Einlagerung von Utensilien zur Verfügung steht.

Für einheitliche Vorhänge in den von ihm genutzten Räumen sorgte der Verein selbst. Das ehemalige Büro des Ortsvorstehers wird als Mehrzweckraum dienen. Als Budget für die Umgestaltungsmaßnahmen standen dem Stadtbauamt 57 000 Euro zur Verfügung, worin 10 000 Euro für die Kücheneinrichtung enthalten sind. Im Obergeschoss des ehemaligen Verwaltungsgebäudes befindet sich der Bürgersaal, der für größere Versammlungen, sowie auch vom Musikverein als Probenraum genutzt wird. Um alle Räumlichkeiten des Gebäudes funktionstüchtig und sauber zu halten, wurde eine Hausmeisterstelle mit 28 Monatsstunden ausgeschrieben, informierte Ortsvorsteher Karlheinz Ullrich. Auch wenn der Aufwand größer sein wird als bisher, möchte man bei den etlichen im nächsten Jahr durchzuführenden Wahlen am Rathaus als Wahllokal festhalten. Darauf verständigte sich das Gremium, weil das Verwaltungsgebäude schon immer als Wahllokal diente und auch unter dem Aspekt, dass von der Feuerwehr im Nebengebäude wieder ein Wahlcafé eingerichtet wird.

Größer wird der Aufwand, weil eine Telefonleitung von der Schule in das Rathaus gelegt werden muss, sodass auch ein Faxgerät angeschlossen werden kann, was zur Übermittlung der Wahlergebnisse erforderlich ist.

Seit dem Umzug der Ortsverwaltung in das Servicecenter hat das Rathausgebäude keinen Telefonanschluss mehr. Was die Bürgermeisterwahl am 31. März und einen möglichen zweiten Wahlgang am 14. April angeht, wird ein ausreichende Anzahl von Wahlhelfern zu Verfügung stehen, zumal auch von drei Bürgern die verbindliche Zusage vorliegt, gab der Ortsvorsteher bekannt.