Die CDU Gemeinderatskandidaten sind das erste Mal auf Besichtigungstour. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Kandidaten informieren sich

Bad Dürrheim (wst). Die CDU-Kandidaten für die Kommunalwahl trafen sich zu ihrer ersten Erkundungsfahrt in den Ortsteilen. Ziele waren Hochemmingen und Biesingen.

In Hochemmingen ging es von der Ortsverwaltung aus auf Rundgang. Helmut Bertsche erklärte zunächst die Planungen für das Haus Laufer neben der Kirche, das von einem Privatmann gekauft wurde. Bertsche erklärte, dass dieser nicht als Investor gesehen werden wolle. Er hatte mit ihm schon mehrmals Kontakt und es sei ein Mann mit einem Faible für alte Häuser. In dem Gebäude sind ein Café und Ferienwohnungen geplant. Am rückwärtigen Teil des Hauses zudem ein Anbau.

Bei den Vermessungsarbeiten wurde erkannt, dass dort wohl schon früher ein Anbau stand, der irgendwann abgebrochen wurde. Im Zuge dieser Sanierung werden auch die Außenanlagen gemacht. Hier sollte sich die Stadt mit ihm absprechen, denn wahrscheinlich kommen die Sträucher und die leichten Hügel in Richtung Kastaniengarten weg und werden eingeebnet.

Weiter ging es in das Gerätehaus. Hier sind im laufenden Haushalt 25 000 Euro vorgesehen für die Planung Aufenthaltsraum für die Feuerwehrleute und für einen zweiten Fluchtweg. Damit verbunden ist – da im gleichen Gebäude – eine Planung zur Erweiterung des Kindergartens, da es dort ebenfalls an Raum fehlt. Das nächste Ziel war der Sportplatz, wo Bertsche den Gästen die Fläche zeigte, auf der das Beachvolleyballfeld geplant ist. Von dort ging es zurück zum Ausgangspunkt, vorbei an Baulücken, die man nutzen könnte. Als nächstes Ziel fuhr man das Gewerbegebiet Schroteln. Dort ging es um die Erweiterung und geplante Ausgleichsgebiete. Vorallem jedoch um die Zufahrt. Kommt sie an die Nordseite, müsste der frisch sanierte Gemeindeverbindungsweg verbessert werden. Hier bildeten sich einige Stirnfalten und die Frage war, ob eine Zufahrt über die Kreisstraße nicht die bessere Lösung sei.

Weiter ging es nach Biesingen. Zunächst war das Feuerwehrgerätehaus Thema. Verdeutlich wurde vom stellvertretenden Ortsvorsteher Helmut Schnekenburger, dass man die Garage der Feuerwehr sanieren muss, sollte es ein neues Fahrzeug geben. Ein Wunschfahrzeug wie es in Öfingen steht, wurde schon zur Probe hineingefahren. Es war im Tor gerade noch ein Zentimeter Luft nach oben. CDU-Fraktionssprecher Heinrich Glunz erklärte jedoch auch, dass Biesingen ganz am Ende der Liste Neubeschaffung stehe. Auch das Gebäude der Ortsverwaltung wurde angeschaut. Dachbalken seien feucht und müssten irgendwann erneuert werden. Allerdings wurde bei der Begehung der beiden Dachgeschosse klar, dass es damit nicht nur getan ist. Im ganzen Haus sitzt die Feuchtigkeit.

Besichtigt wurde auch der Platz vor dem ehemaligen Gasthaus Löwen. Dieser wird momentan umgestaltet, dafür müssen jedoch die beiden großen Fichten gefällt werden, hier wurde eine Sondergenehmigung erteilt, es wird jedoch auch nachgepflanzt.