Die ersten Bahnen zum 24-Stunden-Schwimmen ziehen die Vereinsvorsitzenden des SSC, DLRG und Minara-Bereichsleiter Stefan Becker, rechts im Bild. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: 24-Stunden-Veranstaltung übertrifft letztjähriges Ergebnis um ein Vielfaches

Bad Dürrheim. Mit einem geradezu sensationellen Ergebnis endete das 24-Stunden-Schwimmen im Hallenbad Minara. Die 99 Schwimmer legten 349,05 Kilometer hinter sich, und überboten das Vorjahresresultat von 63 Kilometer um ein Vielfaches. Die meisten Kilometer schwamm eine Familie aus Pforzheim. Die 14-jährige Cora Kemperich schaffte 35,3 Kilometer genauso wie ihr Vater Gunnar. Oma Andrea Lindenmeier folgte mit 30,3 Kilometer und Opa Georg Lindenmeier mit 28,5 Kilometer. Der Familienverbund erhält als Preis ein Wellnessgutschein. Schon am Sonntagmittag zeichnete sich ab, dass das 24-Stunden-Schwimmen mit einem neuen Streckenrekord enden wird.

Um 12 Uhr hatten die Schwimmer bereits 212 Kilometer hinter sich gelegt, und die im letzten Jahr aufgestellte Marke bei weitem übertroffen. Punkt 18 Uhr fiel am Samstag der Startschuss zur erneuten Auflage des 24-Stunden-Schwimmen. Als Startschwimmer stürzten sich dabei Minara-Bereichsleiter Stefan Becker, der Vorsitzende der DLRG-Ortgruppe Michael Fruh und Volker Weiß in die Fluten, der dem SSC Schwimm- und Skiclub (SSC) vorsteht.

Das Bäder-Team und die beiden Vereine richteten die Neuauflage dieser Veranstaltung aus. Hierzu wurden im Minara-Hallenbad zwei Bahnen ausgewiesen, sodass im Idealfall insgesamt sechs Schwimmer ihre Bahnen ziehen konnten. Jeder der zur Steigerung der letztjährigen Kilometerzahl beitragen wollte, war willkommen, denn bei diesem sportlichen Wettbewerb ging es weder um Schnelligkeit, noch kam es auf die zurückgelegte Anzahl von Kilometern des Einzelnen an. Was zählte, war das Gesamtergebnis.

Zu dem Schwimm-Event boten die Veranstalter insgesamt 16 Personen auf, die allerlei Aufgaben, wie zum Beispiel das Zählen der Bahnen auf sich nahmen. Am Samstagabend wurden die Schwimmer beim Ziehen ihrer Bahnen mit Livemusik von Hubert Diemant begleitet.

Den Akteuren wurde als Mitternachts-Snack eine Gulaschsuppe, und am Sonntagmorgen ein Frühstück im Minara Restaurant angeboten. Wer die meisten Kilometer hinter sich legte, bekam einen Preis. Gratis bekam jedes Kind ein Eis sowie einen Wasserball.