Bereits acht Romane hat Silvia Hildebrandt publiziert – weitere sollen folgen. Foto: Martin Kistner

Silvia Hildebrandt aus Truchtelfingen schreibt, wie sie sagt, „seit ich weiß, wie die Buchstaben heißen“. Vor vier Jahren ist ihr erster Roman erschienen – und dieser Tage ihr achter. Er heißt „Glasvulkan – Schall und Rauch“ und spielt in den 1920er Jahren.

Silvia Hildebrandt war fünf, als sie nach Deutschland kam. Ihre Familie war 1990 aus dem rumänischen Temesvar übergesiedelt; die Mutter war donauschwäbischer, der Vater ungarischer Herkunft und das Kind auf das Nebeneinander mehrerer Sprachen eingerichtet – mit klaren Vorteilen für das Ungarische. Das blieb nicht so: Kinder wollen keine Außenseiter sein; in Tübingen, wo die Familie schließlich ansässig wurde, machte die kleine Silvia Deutsch schnell zu ihrem linguistischen Standbein. Seit der zweiten Grundschulklasse schrieb sie Geschichten – alle auf Deutsch; nach dem Abitur am Tübinger Kepler-Gymnasium studierte sie Germanistik und Geschichte. Auf Lehramt, am Gymnasium.