Die Ausstellung läuft noch bis 3. Februar. Foto: Bernhard Gisi/Bernhard Gisi

„Die Heimat in Öl und Aquarell“ – eine August-Schetter-Ausstellung wurde kürzlich eröffnet und gibt Einblicke in den Zeitgeist der 1980er-Jahre.

Am vergangenen Sonntag wurde vom Heimatverein Rangendingen im „Mahles Haus“ die Werkschau mit Gemälden des Rangendinger Heimat- und Hobbymalers August Schetter eröffnet.

Die Ausstellung unter dem Titel „Die Heimat in Öl und Aquarell“ zeigt rund 60 Gemälde des 1990 verstorbenen Rangendinger Malers und Grafikers. Schetters Wirkungszeit umfasst sechs Jahrzehnte, während der unzählige Ölgemälde und Aquarelle, aber auch zahlreiche Bühnenbilder, Festkulissen und Wandgemälde entstanden. Ein kleiner Teil davon ist im Heimatmuseum in Rangendingen zu sehen.

Zum Auftakt der Vernissage wurden das Werk sowie der Künstler vorgestellt. Dabei stellten die Betrachter fest: Die Bilder, Motive und sogar die Rahmen scheinen heute, 33 Jahre nach Schetters Tod, wie „aus der Zeit“ gefallen. Um die Ausstellung und deren Bedeutung zu verstehen, sei es deshalb notwendig, den Künstler August Schetter und dessen Gemälde in einem historischen Licht zu betrachten. Denn was im Heimatmuseum zu sehen ist, entspricht dem Zeitgeist bis etwa Ende der 1980er-Jahre – was wiederum erklärt, warum seine Bilder und Ölgemälde während dessen Lebenszeit mit Stolz und Freude der Eigentümer in unzähligen Wohnstuben seiner Heimatgemeinde aufgehängt waren.

Bildtexte helfen, die Werke Schetters zu verstehen

Eine Reise durch Schetters Bilderwelt ist auch für die Besucher der Ausstellung möglich. Dank erläuternder Bildtexte zu den verschiedenen Themenbereichen können die Betrachter anhand ausgewählter Gemälde auch einiges über Schetters Malweise, die Herangehensweise an seine Themen sowie die Entwicklung über die 60 Jahre Schaffenszeit erfahren.

Die Ausstellung ist noch an folgenden Tagen jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet: Stephanstag, 26. Dezember; Sonntag, 7. Januar; Sonntag, 21. Januar; Sonntag, 3.Februar. Der Eintritt ist kostenlos.