Die Schüler der St.Ursula Schulen beschäftigten sich drei Tage lang mit den Werken von Holger Bunk. Foto: Veronika Davydenko

Unter dem Motto „Du und Du mit der großen Kunst“, arbeiteten Schüler der St.Ursula Schulen in der städtischen Galerie mit den Werken von Holger Bunk.

Mit einem renommierten deutschen Künstler sprechen und sich dabei auch noch selber künstlerisch austoben – das durften rund zehn Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen der St.Ursula Schulen aus Villingen im Rahmen der Projekttage.

Kein klassischer Kunstunterricht im Schulgebäude, keine Noten und keine Grenzen für die Fantasie. In der städtischen Galerie arbeiteten die Schüler mit Einzelausstellung von dem Künstler Holger Bunk. Im Vorfeld beschäftigten sie sich mit ihm und seinen Werken, bevor sie sich eines genauer anschauten. Die Bilderserie „Dunst“ stand während der drei Tage im Fokus des Projekts.

Schüler stellen konnten Holger Bunk Fragen stellen

Unter dem Motto „Du und Du mit der großen Kunst“ sollen sich die Schüler während dem Projekt auf eine besondere Art und Weise den originellen Arbeiten annähern. Highlight der Tage war ein Videoanruf mit Bunk, in dem die Schüler ihm einige Fragen stellen konnten, die sie sich vorher überlegt hatten: „Was bedeutet für Sie gute Kunst und wie wird man als Künstler eigentlich berühmt?“. Diese und viele weitere spannende Fragen wurden umfangreich von Bunk beantwortet.

Der Prozess sei das Wichtigste

Doch die Schüler durften auch selber zu Pinsel und Farbe greifen und als Gruppe eine Serie gestalten, die der von Bunk nachempfunden ist. Die beiden Kunstlehrerinnen Miriam Huschbeth und Anke Jentzsch begleiteten das Projekt. Sie betonen, dass nicht das Ergebnis, sondern der Prozess das Wichtigste sei. „Es ist eine Herzensangelegenheit das Kulturgut weiterzutragen“, meint Huschbeth. Schülern einen kreativen Raum zu schaffen und ihnen die Hemmungen vor Museen zu nehmen, sei wichtig. Den Schülern brachte es nicht nur die Kunst näher, sondern machte ihnen zusätzlich auch enorm viel Spaß. Am kommenden Sonntag, 23. Juli, endet die Ausstellung Holger Bunks. Bis dahin können sich die Besucher in der Städtischen Galerie selbst ein Bild seiner Kunst machen.