Der April machte nicht nur sprichwörtlich was er wollte. Die erste Monatshälfte war deutlich zu warm, die zweite zu kalt. Besserung ist spätestens am Wochenende in in Sicht. Foto: dpa/Christoph Reichwein

Mit dem Schmuddelwetter ist es am Wochenende vorbei. Doch wie sieht es in der kommenden Woche zum bundesweiten Feiertag aus?

Anfang April hatten sich einige beinahe schon auf Sommer eingestellt – doch die Frühlingsgefühle wurden in den vergangenen Tagen jäh ausgebremst. Kälte, Regen und mitunter sogar Schnee und Frost sorgten in einigen Teilen Deutschlands für ungemütliches Wetter.

In der kommenden Woche steht mit dem Tag der Arbeit ein Feiertag ins Haus, und viele fragen sich, wie und was sie am 1. Mai planen können: Einen Ausflug ins Grüne – oder fällt der womöglich kalten Temperaturen zum Opfer, oder gleich ganz ins Wasser?

Kälteeinbruch erst einmal nicht zu erwarten

Abschließend beantworten lässt sich die Frage derzeit noch nicht, aber es ist zumindest vorsichtiger Optimismus angebracht. „Es geht aufwärts“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach mit Blick auf die Temperaturen im Südwesten in den kommenden Tagen. Luftfrost sei schon in der Nacht zu Freitag für viele Regionen nicht mehr zu erwarten. Nur in der Region Oberschwaben könnte es noch frostig werden.

Am Wochenende sei das Ländle aus dem Gröbsten raus. Ein weiterer Kälteeinbruch sei erst einmal nicht zu erwarten. Ab Samstag werde es frühlingshaft mit Temperaturen um die 20 Grad. In diesem Bereich dürften sich die Werte in weiten Teilen Deutschlands bewegen – im Osten ist es am wärmsten, am kältesten ganz im Norden.

Wird es sogar sommerlich am 1. Mai?

Was den Feiertag am 1. Mai angeht, dürften Aktivitäten im Freien kein Problem sein. Die Wettermodelle für die kommende Woche lassen zwar Spielraum, der Trend zeigt aber insgesamt nach oben: Einige prognostizieren sogar sommerliche Temperaturen um die 25 Grad.

Im Süden dürfte es tendenziell etwas wärmer als im Norden werden. Dabei ist allerdings auch der ein oder andere Regenschauer möglich, auch das Gewitterrisiko steigt. Wer einen längeren Ausflug bis in die Abend- oder sogar Nachtstunden plant, sollte in jedem Fall eine Jacke mitnehmen – es kühlt dann immer noch merklich ab.