Der Bewohner einer Asylunterkunft in Winnenden wurde am Mittwoch in Polizeigewahrsam genommen (Symbolbild). Foto: maltomedia werbeagentur/Shutterstock

Ein 35-Jähriger bedroht am Mittwoch eine Betreuerin in einem Asylbewerberheim mit einem Messer. Der Mann hatte bereits am Vortag randaliert und wurde nun in Gewahrsam genommen.

Winnenden - Eine 40-Jährige Betreuerin ist am Mittwochnachmittag in einer Asylunterkunft in Winnenden (Rems-Murr-Kreis) mit einem Messer bedroht worden. Der mutmaßliche Täter hatte bereits in der Nacht zum Mittwoch mit dem Kopf die Scheibe eines Streifenwagens eingeschlagen.

Wie die Polizei meldet, kam der Mann am Mittwoch gegen 13.30 Uhr in das Heim in der Albertviller Straße, das er selbst bewohnt. Er kam in das Büro der 40-Jährigen, schrie herum und zog dann ein Messer. Damit soll er herumgefuchtelt, es auf die Betreuerin gerichtet und es sich auch selbst an den Hals gehalten haben. Der 35-Jährige wurde von der alarmierten Polizei in Gewahrsam genommen und dann stationär in einer Klinik aufgenommen.

Bereits in der vorangegangenen Nacht war der 35-Jährige aufgefallen, als er an einer Tankstelle betrunken randalierte, mit einem Kopfstoß einen Streifenwagen beschädigte und in der Folge in polizeilichen Gewahrsam genommen werden musste.