Fahrradfahrer können Probleme nun per App einreichen. Foto: Maier

Radwege auf dem RADar: Zollernalbkreis führt Beteiligungs-Plattform ein.

Schlaglöcher, fehlende Schilder, Scherben auf dem Asphalt: Probleme wie diese können Radfahrerinnen und Radfahrer im Zollernalbkreis künftig ganz einfach melden und so an der Sicherheit und Attraktivität der Radwege mitwirken. Möglich macht diese verbesserte Bürgerbeteiligung die digitale Plattform RADar!, welche die Landkreisverwaltung zum 1. März eingeführt hat.

Bei RADar! handelt es sich laut Mitteilung des Landratsamts Zollernalbkreis um einen benutzerfreundlichen Auftritt, auf dem man dank einer intuitiven Benutzeroberfläche Beobachtungen schnell und einfach erfassen und weitergeben kann.

Fotos veranschaulichen den Schaden

Um eine Meldung zu erstatten, muss man lediglich die App auf dem Smartphone oder die Webseite www.radar-online.net öffnen, den Standort des Problems markieren und eine kurze Beschreibung hinzufügen. Zur Veranschaulichung können zudem Fotos angehängt werden.

„Sicheres, angenehmes und störungsfreies Fahren auf Radwegen haben wir schon lange fest im Blick. Wir ermuntern die Fahrradgemeinschaft, „Schwarmwissen“ einzubringen und über RA-Dar! weitere Verbesserungen zu erreichen“, so Landrat Günther-Martin Pauli.

Meldungen landen beim Amt für Straßen- und Radwegebau

Über die Plattform RADar! waren im Zollernalbkreis – jeweils zeitlich eng begrenzt – während der „Stadtradeln“-Wochen Meldungen möglich. „Die nunmehr gelöste Lizenz hat eine Laufzeit von drei Jahren, ermöglicht also kontinuierliche Meldungen und nachhaltige Verbesserungen“, erklärt Ingolf Welsch, Mobilitätsmanager beim Amt für Straßen- und Radwegebau. Dort gehen die RADar!-Meldungen aus dem Landkreis gesammelt ein und werden in der Folge an die jeweils zuständigen Städte und Gemeinden weitergeleitet, sodass die entsprechenden Schritte zur Wartung, Instandhaltung und insgesamt Verbesserung der Radwegeinfrastruktur angegangen werden können.