Ein Wolf hat das Rotwildkalb gerissen, das am Tonbach gefunden worden war. (Symbolfoto) Foto: © Jim Cumming – stock.adobe.com

Jetzt steht es fest: Ein Wolf war für den Riss in Tonbach im Februar verantwortlich.

Die Untersuchung des Wildtierrisses im Tonbachtal ist abgeschlossen. Darüber informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Am 12. Februar war von Anwohnern ein gerissenes Rotwildkalb in Tonbach am Ufer des Tonbachs gefunden worden. Das Hirschkalb wurde vom Wildtierbeauftragten untersucht und beprobt und der Vorfall dem für das Wolfsmonitoring zuständigen Wildtierinstitut der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt gemeldet.

Die Abstrichproben wurden am Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik untersucht und konnten dem territorialen Wolfsrüden GW 852 m zugeordnet werden. Dieser Wolf lebt laut der Pressemitteilung seit Ende des Jahres 2017 im Nordschwarzwald und konnte in einem Streifgebiet von rund 600 Quadratkilometer Größe nachgewiesen werden.

In dieser Zeit sei er noch nie durch eine Annäherung an Menschen aufgefallen, so das Landratsamt. Weitere Fragen beantwortet der Wildtierbeauftragte des Landkreises Peter Daiker unter Telefon 07441/920 50 77 oder per E-Mail an peter.daiker@kreis-fds.de.