Vom Althengstetter Hegering wurden im vergangenen Jahr rund 150 Wildschweine geschossen. Foto: dpa

Tagung des Hegerings. Jäger erlegen 1.500 Sauen. Rehwilddichte hält sich derzeit in Grenzen.

Althengstett - Die Jäger des Hegeringes Althengstett kamen zu ihrer jährlichen Tagung zusammen. Auf Rekordhöhe liegen die Abschusszahlen im Kreis Calw. Im vergangenen Jagdjahr konnten 1500 Sauen erlegt werden, wie bei der Versammlunmg berichtet wurde.

Der Althengstetter Hegering war daran mit rund 150 Tieren beteiligt. Laut Hegeringleiter Patrick Underberg wurden 300 Stück Rehwild und bei Füchsen 130 Tiere abgeschossen.

Reinhold Rau, Dezernatsleiter Land- und Forstwirtschaft sowie Verbraucherschutz im Landratsamt, und Karl-Heinz Stierle, Abteilungsleiter Forst und Jagd sowie stellvertretender Abteilungsleiter Waldwirtschaft, referierten über das Ansehen der Jäger in der Öffentlichkeit. Außerdem über die verschiedensten Aufgaben, die Jäger zu erfüllen haben. Die Nagolder Landesgartenschau sei für die Jäger und den ganzen Landkreis eine sehr positive Veranstaltung gewesen.

Beim Wildschweinabschuss müsse man im kommenden Jahr nachlegen, um Ärger mit den Landwirten zu vermeiden. Wildschadensschätzer Georg von Reden meinte, dass er noch nicht viel Arbeit bei der Abwicklung der durch Sauen entstandenen Schäden habe.

Rechts der Nagold ist das Wildbret nicht verstrahlt und das Fleisch von allen Wildtieren kann bedenkenlos verzehrt werden, wie bei der Versammlung betont wurde. Die Rehwilddichte sei zurzeit nicht zu kritisieren, da der Verbiss sich in Grenzen halte.