Renate Schnitzhofer und ihre Mitspielerinnen kämpften um jeden Punkt. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Skat: Nur zwei Siege fehlen in Rotenburg / Platzierungen wechseln nach jeder einzelnen Spielrunde

Althengstett-Neuhengstett/Rotenburg (amk). Die Anreise nach Rotenburg an der Fulda war angenehm, der Aufwand über zwei Tage dem Ziel erste Bundesliga angemessen, der Austragungsort im Vier-Sterne-Hotel wunderschön. Was nicht so richtig in die positive Auflistung passt, ist das Endergebnis der Damen des Neuhengstetter TSV-Skatttreffs. "Wir haben den Aufstieg in die erste Bundesliga auf Rang sieben knapp verpasst", sagt Marion Proß. Mit ihren Mitspielerinnen Margarete Butsch, Verena Lampacher, Renate Schnitzhofer und Yvonne Rieker hatte sie 11:10 Punkte erreicht.

16 Mannschaften

16 Mannschaften hatten sich um vier Plätze in der ersten deutschen Skat-Bundesliga der Frauen beworben. Der zentral gelegene Austragungsort war den bundesweit angereisten Teams sehr genehm. Am ersten Tag wurden vier Serien, am zweiten drei Serien gespielt. Dabei erlebte das TSV Neuhengstett-Frauenpower-Team alle Höhen und Tiefen, die der Sport zu bieten hat. Von Rang drei bis Rang zehn war alles im Angebot. Die Platzierungen wechselten nach jeder Spielrunde. Nach Niederlagen gegen die Lady Kracher Berlin, Freche Mädchen Essen und die SG Stern Bremen lag man kurz vor dem Turnierende mit 9:9 Punkten noch auf Rang neun. Zwei Siege in der Schlussrunde gegen den SC Hummel Hamburg und Mauerbrüder 1983 Wevelinghoven sowie eine weitere Niederlage hievten das Team mit 11:10 Punkten noch auf Rang sieben.

Sehr faire Spiele

Der vierte Platz und damit der Aufstieg in die erste Bundesliga ging mit 13:8 Punkten gegen "Auswahl Zwickau"über den Tisch und war aus Neuhengstetter Sicht nur um zwei Siege entfernt. "Insgesamt etwas schade. Es waren sehr faire Spiele, eine ganz angenehme Atmosphäre und wir sind dabei gewesen", blickte Marion Proß mit etwas Stolz auf ein Event zurück, von dem die meisten Skatspielerinnen nur träumen können.

Das Fazit der Neuhengstetter Mannschaft viel einstimmig aus: "Wir werden im nächsten Jahr wieder an die Fulda reisen und erneut um den Aufstieg in die Damen Bundesliga spielen", kündigte Marion Proß an.