Viel Spaß hatten die Kinder beim Ferienprogramm der Kreisjägervereinigung. Foto: Bernhardt Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienprogramm: "Lernort Natur"-Anhänger macht Station in Althengstett

Althengstett. Der Förderverein der Gemeinschaftsschule Althengstett lud im Rahmen des Sommerferienprogramms in den Schnauferwald ein. Jägerin Marlen Bernhardt mit ihrem kleinen Münsterländer Cliff vom Bronnbach und Mitjäger Ralph Mässelhäuser aus dem Revier Gültlingen West, haben mit dem "Lernort Natur" (LeNa)-Mobil der Kreisjägervereinigung Calw ein abwechslungsreiches Programm für die teilnehmenden Kinder vorbereitet. Die Baumallee im Schnauferwald lud regelrecht dazu ein, den Jungen und Mädchen den Unterschied zwischen Fichte sowie Tanne zu erklären. Anhand der stehenden und hängenden Zapfen sowie der Unterseite der Zweige/Nadeln wurde dieser erklärt.

Auf dem Pirschweg begegnete man den verschiedenen Wildtieren. Der Fuchs überraschte die Kinder mit samtweichem Fell. Man begann, mit Gartenharken den Bau des Dachses nachzuahmen und stellte fest, wie anstrengend das ist. Höchsten Respekt gab es vor der Leistung des Tieres mit den Zebrastreifen im Gesicht, dass dieser mit seinen bloßen "Händen" bis zu sechs Meter tief graben kann. Mit dem Fernglas erspähten die Kinder einen Hasen und ein Wildkaninchen. Die Unterschiede waren für alle sehr gut zu erkennen.

Spezielle Begriffe

Später erblickte man noch ein Wildschwein mit Frischling und ein Rehkitz. Es wurden die Lebensweisen und Essgewohnheiten der Tiere erläutert und was es mit speziellen Begriffen der Jäger auf sich hat. Am LeNa-Mobil gab es eine Pause mit Brezeln, die die Vorsitzende des Fördervereins, Nadine Knepper, organisiert hatte. Beim "Fledermausspiel", bei dem jeweils ein Kind als Fledermaus mit verbundenen Augen nach Insekten ruft und diese nur nach dem Gehör gehend fängt, hatten alle gemeinsam viel Spaß. Mit einem Button und Lesezeichen gingen die Kinder glücklich und erschöpft als "kleine Jäger" nach Hause.