Sozialpädagogin Daniela Rinderknecht (Mitte) wurde feierlich verabschiedet und ihre Nachfolgerin Tatjana Bosl (links daneben) kurz vorgestellt. Mit auf dem Bild Anita Kerekesch (von links), Marc Spies, Franziska Schauert, Kirsten Bauer (dritte von links) und Gemeindediakon Gerd Gauß.. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Abschied: Daniela Rinderknecht fällt der Rückzug schwer / Tatjana Bosl übernimmt hauptamtliche Stelle

In der sozialen Einrichtung LOT hat es einen Wechsel der hauptamtlichen Mitarbeiterin gegeben. Bei der Adventsfeier wurde Daniela Rinderknecht offiziell verabschiedet.

Altensteig. Neun Jahre hat die Sozialpädagogin während der Sprechstunden Menschen in Lebenskrisen und mit existenziellen Problemen beraten, praktische Hilfe angeboten, Ausflüge, Feste und andere Veranstaltungen mitorganisiert. Der Abschied fiel Daniela Rinderknecht schwer, beim Rückblick auf eine "wunderbare Zeit" brach sie in Tränen aus.

Geschenk der Mitarbeiter

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Kirsten Bauer, Anita Kerekesch, Franziska Schaufert, Angela Fenske und Stammbesucher hatten ihr eine Karte geschrieben und überreichten ein Geschenk.

Für Pfarrer Klaus-Peter Lüdke war die Sozialpädagogin "ein Engel". Nachfolgerin Tatjana Bosl (41) stellte sich anschließend kurz vor. Bisher hatte sie in Würzburg psychisch Kranke betreut. Als das Elternhaus in Nufringen frei wurde, ist die Sozialpädagogin mit ihrem Mann umgezogen.

Marc Spies vom Diakonieverband Nördlicher Schwarzwald zeigte sich beeindruckt "was hier für eine wertvolle Arbeit geleistet wird". Ruhestandspfarrer Thomas Essrich, seit der Gründung des LOT im Jahr 2006 ein Aktivposten, erinnerte an Menschen, für die der Treffpunkt ein Zuhause geworden sei und daran "dass einige nicht mehr unter uns sind". Eingebettet war die Verabschiedung und Neuvorstellung in eine Adventsfeier mit Kaffee und Gebäck. Pfarrer Klaus Peter Lüdke hatte seine Gitarre mitgebracht. Gemeinsam wurden Weihnachtslieder gesungen.

Der Seelsorger erzählte die Geschichte von einem Engel, der auf die Erde gesandt wurde, weil bei einigen Menschen das Lebenslicht nur noch schwach brannte und durch Gott wieder zu brennen anfing.