Die Altensteiger Schulen besuchen zurzeit 1957 Kinder und Jugendliche – zum Beispiel 22 die Klasse 6a der Hohenberg-Werkrealschule. Mit auf dem Bild Fachlehrerin Stefanie Rentschler (rechts außen). Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder Bote

Statistik: Aktuell besuchen 1957 Kinder die unterschiedlichen Bildungseinrichtungen in Altensteig

Altensteig. Die Zahl der Grundschüler in Altensteig wird in den nächsten Jahren steigen. Das geht aus der Statistik hervor, die Hauptamtsleiter Thomas Bräuning dem Gemeinderat vorgelegt hat. Aktuell besuchen 1957 Kinder die unterschiedlichen Bildungseinrichtungen.

In der Markgrafenschule werden derzeit 288 Jungen und Mädchen in vier Klassen unterrichtet – im Schuljahr 2023/2024 sind es 325.

In Wart besuchen gegenwärtig 41 Grundschüler die ersten drei Klassen – in fünf Jahren sind es 43. Bekanntlich wechseln Viertklässler in die Stammschule nach Altensteig. In der Außenstelle Spielberg bleibt die Schülerzahl in den nächsten Jahren ziemlich konstant, derzeit sind es 37 in vier Klassen, 2023/2024 steigt die Zahl auf 39 Grundschüler. Eine Sonderstellung nimmt das Bildungshaus Walddorf ein. In der ersten bis vierten Grundschulklasse lernen 66 Mädchen und Jungen Lesen, Schreiben und Rechnen – in fünf Jahren werden es 64 sein.

Die Hohenberg-Werkrealschule Altensteig zählte im Jahr 2013/2014 noch 302 Schüler. Dann sind die Anmeldezahlen auf 272, 268, 264 zurückgegangen und aktuell wieder auf 271 gestiegen.

Die Friedrich-Boysen-Realschule hatte 2012/2013 den Höchststand mit 701 Schülern erreicht – dann sank die Zahl der Anmeldungen kontinuierlich auf jetzt 625.

Eine ähnliche Entwicklung lässt sich aus der Schulstatistik beim Christophorus-Gymnasium ablesen. Im Schuljahr 2010/2011 besuchten 797 Kinder und Jugendliche die Bildungseinrichtung. Im laufenden Schuljahr sind es 584. Rechnet man alle Schüler, die in Altensteig unterrichtet werden, zusammen sind es 1957. Vor sieben Jahren waren es 2255 und ein Jahr später immer noch 2232.

Besorgt zeigte sich in der Gemeinderatssitzung Heidrun Holzapfel (FW) über die Zukunft der Altensteiger Förderschule, die offiziell unter der Bezeichnung SBBZ (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum) firmiert. Im Schuljahr 2012/2013 besuchten 49 Mädchen und Jungen mit Lernproblemen die Einrichtung, zurzeit sind es nur noch 28. Der politische Wille sei, sie als Ausdruck der Inklusion zunehmend in Regelklassen unterzubringen, erhielt sie von Bräuning zur Antwort. Bürgermeister Gerhard Feeß nahm kurz zu den Gemeinschaftsschulen Stellung. Für ihn "ist der Hype vorbei".

Die Hohenberg-Werkrealschule wurde in der Vergangenheit oft als Restschule und Auslaufmodell bezeichnet. In Altensteig "ist das nicht der Fall", verweist Rektor Thomas May auf das gestiegene Interesse. Voraussichtlich werde man wieder zwei fünfte Eingangsklassen haben. May führt das auch darauf zurück, dass er Eltern mit ihren Kindern zu persönlichen Gesprächen im kleinen Kreis ins Rektorat eingeladen habe.