Multivisionsshow: Heribert Heller präsentiert Eindrücke bei Vhs-Vortrag

Wildberg. Die Volkshochschule Oberes Nagoldtal lädt für Freitag, 17. November, ab 19 Uhr zu einer Multivisionsshow mit Heribert Heller in den Musiksaal des Bildungszentrums Wildberg ein. Thema seines diesjährigen Reiseberichts ist "Singapur – zwischen Tradition und Neuzeit".

Singapur ist seit 1965 ein selbstständiger Stadtstaat und zählt mit heute jährlich elf Millionen Touristen zu den zehn meistbesuchten Städten der Welt. Dies ist vor allem darin begründet, dass Singapur sowohl im Luft- als auch im Schiffsverkehr eine Drehscheibe in Südostasien ist. Singapur bietet sich daher geradezu an, bei einer Reise nach Asien einen Halt einzulegen und sich die Besonderheiten der Stadt näher anzusehen.

Tradition trifft auf Neuzeit

Die Bevölkerung setzt sich im Wesentlichen aus Chinesen, Malaien und Indern zusammen. Entsprechend vielfältig sind die Religionen, die in friedlicher Koexistenz nebeneinander ausgeübt werden. Die Bevölkerung von knapp sechs Millionen Einwohnern zählt zu den wohlhabendsten der Welt. Somit ist Singapur auch eines der sichersten Reiseziele. In seiner Multimediashow führt Heribert Heller durch diese Stadt und zeigt auch die Gegensätze zwischen alter Tradition und moderner Neuzeit auf. Es beginnt im alten Chinatown mit seinen typischen Märkten und offenen Garküchen bis hin zu Gebetszeremonien in buddhistischen Tempeln. Doch gleich daneben erlebt man hinduistische Tempelzeremonien des indischen Teils der Bevölkerung – lebhaft untermalt von eindrucksvollen Videos.

Völlig gegensätzlich sind die Eindrücke an der modernen Marina Bay, wo das Leben pulsiert und sich die meist asiatischen Touristen drängeln. Dort dominieren Wolkenkratzer und Bankgebäude das Straßenbild. In der Altstadt kann man den Spuren der Engländer folgen, die 1819 Singapur als Handelsniederlassung und spätere Kolonie gründeten.

Früher ethnische Trennung

Eigene Stadtteile bilden "Little India" und das muslimische Viertel "Kampong Glam", in denen besonders in den Anfängen die unterschiedlichen Ethnien getrennt lebten. Neben dem luxuriösen Einkaufszentrum sollte man sich laut Heller nicht den weitläufigen botanischen Garten entgehen lassen, der zum Weltkulturerbe zählt und ruhige Plätze zum Entspannen bietet.