Giora Feidman gastiert im Kreuzgang des Alpirsbacher Klosters. Foto: Wiegert Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Auftritt des Klarinettisten Giora Feidman ein Höhepunkt der Alpirsbacher Kreuzgangkonzerte

Alpirsbach. Die künstlerische Leiterin Carmen Jauch hat im neuen Programm der Alpirsbacher Kreuzgangkonzerte wieder Schwerpunkte von Barock bis zur Moderne gesetzt. Als Höhepunkt kommt der Weltklasse-Klarinettist Giora Feidman ins Alpirsbacher Kloster.

Für das Eröffnungskonzert am Samstag, 23. Juni, im Kreuzgang des Klosters haben die Kammersolisten Minsk unter Leitung des Dirigenten Dimitri Subow ein klassisches Programm im Gepäck. Bach und Söhne – der Name ist Programm, und wieder einmal erklingen die Brandenburgischen Konzerte Nummer 2 und 4. Ebenfalls zu hören ist die Ouvertüre in h-Moll für Flöte, Streicher und Basso Continuo und weitere Werke von Bachs Söhnen.

Der Höhepunkt der neuen Saison ist "das besondere Konzert" – der Klarinettist Giora Feidman reist zusammen mit dem Gershwin-Quartett am 14. Juli an. Die Musiker traten 2015 zum ersten Mal bei einem Kreuzgangkonzert auf. "Vier Streicher und ein Klarinettist, und jeder Musiker ein Meister seines Fachs – da ist ein musikalisches Gesamtkunstwerk vorprogrammiert", so der Verein der Alpirsbacher Kreuzgangkonzerte in seiner Mitteilung.

Auch eine Künstlerin aus Alpirsbach, Monika Ecker, gestaltet das Festival mit. Sie kommt mit dem Barockensemble "L’Estro Armonico" und Freunden in den Kreuzgang. Die Pracht und Spielfreude vermeintlich "alter" Musik einem modernen Publikum zugänglich zu machen – das hat sich das junge Barockensemble zum Ziel gesetzt. Gespielt werden unter anderem das Konzert für Oboe und Streicher in g-Moll von Giovanni Benedetto Platti und "Les Nations – L’èspagnoles" von Francois Couperin.

Das Abschlusskonzert des Festivals am 4. August gestaltet das Concilium Musicum Wien unter Leitung von Christoph Anger. Im sommerlich-beschwingten Programm ist "Tanzmusik aus dem kaiserlichen Wien" zu hören, mit Tänzen von Haydn, Beethoven, Mozart, Schubert und Johann Strauss. Das Concilium Musicum Wien wurde 1982 von Paul und Christoph Angerer gegründet, um Werke des 18. Jahrhundert authentisch zu musizieren. Seither erweitert sich das Repertoire kontinuierlich und das Ensemble, dessen Besetzung vom Duett bis zum Orchester variiert, ist heute für sein umfangreiches musikalisches Spektrum bekannt.

tickets: in den Geschäftsstellen der Schwarzwälder Bote Medienvermarktung in Albstadt-Ebingen, Balingen, Calw, Freudenstadt, Hechingen, Horb, Nagold, Oberndorf, Rottweil, Schramberg, St. Georgen und VS-Villingen. Die Ticket-Hotline ist unter 07423/78790 zu erreichen, Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr. Online gibt es Tickets unter www.schwabo.de/tickets.