Soziales: Bürgermeister Pfaff und Katharina Kimmerle würdigen Einsatz der Ehrenamtlichen

Alpirsbach. Mit einem Essen dankte die Stadt Alpirsbach den Helfern, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagieren.

Die Stadt könne mit Stolz auf viele engagierte Bürger verweisen, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus. Ein gutes Beispiel hierfür seien die Helfer, die sich seit vielen Jahren für Geflüchtete und die Integration in Alpirsbach einsetzen. Bürgermeister Michael E. Pfaff und die Flüchtlingsbeauftragte Katharina Kimmerle dankten "für dieses wertvolle Engagement". 2012 hatten die ersten Flüchtlinge die erste Gemeinschaftsunterkunft in Alpirsbach bezogen. Die Eröffnung der Unterkunft habe "natürlich für Diskussionen" in Alpirsbach gesorgt. Zeitgleich entstand der Arbeitskreis Asyl, den die Alpirsbacher Kirchengemeinden sowie Bürger ins Leben gerufen haben. Seine Mitglieder wollten den Zuzug von Flüchtlingen positiv mitgestalten und die Menschen beim Ankommen unterstützen. Außerhalb des Arbeitskreises seien weitere Einzelpersonen in Alpirsbach aktiv.

Die Ehrenamtlichen decken viele Aufgaben ab: Sie bieten Hausaufgabenbetreuung und Deutschunterricht an, haben bei Umzügen und Wohnungssuche geholfen und gemeinsam mit den Flüchtlingen viel Bürokratie bewältigt. Freundschaften seien dabei entstanden, es hätten auch Abschiede genommen werden müssen. Dafür seien immer wieder neue Menschen dazu gekommen. Obwohl immer mehr Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung seien, benötigten sie nach wie vor Unterstützung, zum Beispiel an der Berufsschule und im Kontakt mit Behörden. "Ein Dankes-Essen wie heute kann natürlich nur eine kleine, symbolische Geste der Wertschätzung für die langjährige ehrenamtliche Arbeit sein. Ehrenamtliche leisten Dinge, die hauptamtliche Mitarbeiter in dieser Form nie abdecken könnten. Die Integration der Flüchtlinge wäre ohne die Alpirsbacher Ehrenamtlichen nie so erfolgreich verlaufen", so Katharina Kimmerle.