Maria Klink leitet den Alpirsbacher CDU-Ortsverband. Foto: Schwarzwälder Bote

Parteien: Christdemokraten aus Alpirsbach und Loßburg befragen ihre Mitglieder

Geringe Mitgliederzahlen legen einen Zusammenschluss nahe: Die CDU-Ortsverbände Alpirsbach und Loßburg ziehen eine Fusion in Erwägung. Zunächst jedoch sollen die Mitglieder zu dem Thema befragt werden.

Alpirsbach/Loßburg. Bei der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbands Alpirsbach am Freitag, 24. August, steht der Zusammenschluss der Alpirsbacher CDU mit den Christdemokraten in Loßburg auf der Tagesordnung. Vorsitzende Maria Klink will die Meinung der Basis zu diesem Thema erfragen. Ihre eigene steht bereits fest: Maria Klink, auch stellvertretende Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Freudenstadt, würde eine Fusion begrüßen. "Es wird, auch wegen des Alters der Mitglieder, immer beschwerlicher, etwas zu machen", sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Schon vor Jahren habe man im Ortsverband den Zusammenschluss erwogen, nun will die Vorsitzende die Sache voranbringen.

Gerade mal 16 Mitglieder hat der CDU-Ortsverband Alpirsbach. Nicht viel mehr sind es im Loßburger Ortsverband der Christdemokraten – etwa zwei Dutzend, wie Vorsitzender Gerhard Mäder auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt. Mäder will das Thema bei der Mitgliederversammlung im Herbst ebenfalls zur Sprache bringen. Wie er zu einer Fusion steht, lässt er allerdings noch offen. Zunächst müsse im Ortsverband darüber diskutiert werden: "Ich will die Mitglieder nicht überrumpeln." Ungewöhnlich wäre der Schritt jedenfalls nicht. Bereits seit einigen Jahren gibt es den CDU-Gemeindeverband Dornstetten-Glatten-Schopfloch. Die Alpirsbacher CDU hat ohnehin fast zehnjährige Erfahrung in enger Zusammenarbeit mit anderen politischen Gruppierungen: Schon bei zwei Kommunalwahlen trat sie für den Gemeinderat auf einer gemeinsamen Liste mit der Freien Wählervereinigung an.