Beim symbolischen ersten Spatenstich für den Kreisverkehr Grundegert (von links): Thomas Maurer von Badenova, Dietmar Riba vom Büro Zink, Stadtrat Gerhard Walter, Willi Jäckle, Ortsvorsteher von Peterzell, Peter Sackmann, Geschäftsführer des Ingenieurbüros Zink, Stadtbaumeister Bernd Hettich, Bürgermeister Michael Pfaff, Finanzdezernent Ulrich Bischoff vom Landratsamt, Bauleiter Fabian Gühring und Daniela Ruf, stellvertretende Bürgermeisterin von Fluor-Winzeln. Foto: Hering Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Spatenstich für Kreisverkehr Grundegert / Weitere Baumaßnahmen sollen folgen

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich für den Kreisverkehr Grundegert begann eine Baumaßnahme, der noch eine Reihe weiterer zur Verbesserung der Infrastruktur in und um Peterzell folgen.

Alpirsbach-Peterzell. Zum Start des Projekts waren von der Stadtverwaltung neben Bürgermeister Michael Pfaff auch Stadtbaumeister Bernd Hettich, der stellvertretende Hauptamtsleiter Holger Koger und Karin Heinzelmann gekommen, ebenso der Ortsvorsteher von Peterzell, Willi Jäckle. Das Landratsamt war durch den Finanzdezernenten Ulrich Bischoff vertreten. Vom Planungsbüro Zink waren Geschäftsführer Peter Sackmann und Dietmar Ribar gekommen, für die Gemeinde Fluorn-Winzeln die stellvertretende Bürgermeisterin Daniela Ruf und von der Badenova Thomas Mauerer. Begrüßt wurden zudem Vertreter anliegender Gewerbebetriebe, Stadt- und Ortschaftsräte.

Bürgermeister Pfaff sprach in seinem Grußwort von einem beeindruckenden Ausblick auf die große Baustelle. Die Stadt habe lange auf die Umsetzung des Vorhabens gewartet und sei nun froh, die Entscheidung des Gemeinderats umsetzen zu können. Der Kreisverkehr sei der Grundstein für weitere Baumaßnahmen wie die Sanierung der Landesstraße 415 bis zum Kreisverkehr Aischfeld, der auch umgebaut wird, und die Sanierung der Ortsdurchfahrt Peterzell bis nach Fluorn.

Fernradwegverbindung von Peterzell nach Fluorn-Winzeln wird ausgebaut

"Wir erreichen damit eine große Verbesserung der Infrastruktur, vor allem im Bereich der Gewerbegebietsentwicklung in ›Höhe 1‹", betonte Pfaff. Erzielt würden auch eine bessere Nahversorgung, zum Beispiel durch eine Tankstelle, und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Auch für den Wohnungsbau sollen Bauplätze zur Verfügung gestellt werden. Die Gesamtheit der Vorhaben bezeichnete Pfaff als "Höhepunkt der Stadtentwicklung". Wie bei jeder Baumaßnahme gebe es auch Beeinträchtigungen. Die Stadt versuche, diese so gering wie möglich zu halten.

Peter Sackmann vom Planungsingenieurbüro Zink ging auf die Vorteile eines Kreisverkehrs im Hinblick auf Verkehrsfluss, Geschwindigkeit und Sicherheit ein. Wichtig sei er zudem für die Erschließung der Gewerbegebiete Grundegert und Höhe 1. Im nördlichen Bereich werde auch ein Regenrückhaltebecken mit Sohlabdichtung hergestellt.

Das Wasser werde in einem 2,1 Kilometer langen Kanal mit einem Durchmesser von 700 Millimetern in den Heimbach geleitet.

Bürgermeister Pfaff hob die interkommunale Zusammenarbeit über die Grenzen der Regierungspräsidien Karlsruhe und Freiburg hinweg hervor. Ein wichtiger Punkt sei dabei auch der Ausbau der Fernradwegverbindung von Peterzell nach Fluorn-Winzeln. Eine weiträumige Umleitung während der Bauzeit sei leider nicht möglich, da gleichzeitig in Dornhan eine Baustelle eingerichtet worden sei. Damit bleibe als Alternative nur eine innerörtlich Umleitung.

Nach dem symbolischen ersten Spatenstich ging es ins Feuerwehrgerätehaus zum gemeinsamen Mittagessen.