Silvia Huber war bei "Summertime beim Xangverein" in ihrem Element. Foto: Schwarzwälder-Bote

Sänger und Musiker unterhalten Gäste aus nah und fern bei der Sommerserenade auf dem Schulhof

Von Dieter Dürrschnabel

Albstadt-Onstmettingen. "Summerwine beim Xangverein" – diese Devise hatte der Liederkranz Onstmettingen für die Sommerserenade ausgegeben, zu der er viele Gäste aus Nah und Fern auf dem Schulhof der Schiller-Grundschule willkommen hieß.

Franz Jerger, der Vorsitzende des Vereins, zeigte sich zu Beginn sehr erfreut darüber, dass die Veranstaltung unter freiem Himmel stattfinden konnte. Der Kinderchor eröffnete den musikalischen Reigen; Chorleiter Andreas Kind hatte einige schöne Lieder mit den Jüngsten vorbereitet, und diese ließen, als sie auf der Bühne vor dem Eingangsbogen der Schiller-Grundschule standen, nicht die leiseste Spur von Lampenfieber erkennen. Im letzten Lied "Singen macht Spaß" sangen die Frauen des Vereins mit.

Der gemischte Chor löste die Kinder ab und überzeugte mit den Beatles-Hits "All My Loving" und "Love Me Do" – Anke und Michael Bitzer, die Moderatoren, wussten zu jedem Titel eine Geschichte zu erzählen – oder zu berichten, was in den entsprechenden Jahren – in diesem Fall die frühen 60er – geschehen war.

Silvia Huber wagte sich an das 1934 geschriebene Stück "Meine Lippen, sie küssen so heiß" und landete damit einen Volltreffer. Danach intonierte der Chor "Anuschka" und "Der Teufel hat den Schnaps gemacht", beide von Udo Jürgens; Silke Huber setzte den musikalischen Reigen mit "It‘s Wonderful" und "I Got Rhythm" von George Gershwin fort. "Somewhere Over the Rainbow", der Welterfolg von Judy Garland, gesungen von Silvia Huber, versetzte das Publikum ins Reich des Zauberers von Oz.

Danach war wieder Silke Huber an der Reihe und sang von der "Seeräuber-Jenny". Das "Eifersuchtsduett", überaus lebendig von Silke und Silvia Huber vorgetragen, war mehr als ein Schmunzeln wert. Vor der Pause stellten sich "Carla & the Jazzmen" vor und rundeten den ersten Teil des Abends eindrucksvoll ab.

Den zweiten Block eröffnete die Band dann. Carla Tollner bewies mit ihrer Stimme, dass Jazzmusik durchaus begeistern kann. Im Wechsel standen nun die Band und der gemischte Chor auf der Bühne; "Besame Mucho" wurde gemeinsam interpretiert. Mit "Diese kleine Melodie" kündigte der Liederkranz das Ende des Abend an; zum Abschluss sang er zusammen mit Silvia und Silke Huber "Time To Say Goodbye", den Welterfolg von Sarah Brightman und Andrea Bocelli. Versteht sich, dass das Publikum das "Goodbye" noch ein wenig hinausschob – ohne Zugabe durften die Sänger und Sängerinnen nicht von der Bühne.