Sommerhitze: Wiebusch gibt Tipps

Albstadt-Tailfingen. Draußen ist heißer Hochsommer – in Autos ist es noch viel heißer. Weil das einem Tier, das sein Besitzer – selbst wenn es sich nur um Minuten handelt – gefährlich werden kann, warnt Günter Wiebusch, Vorsitzender des Tierschutzvereins Zollernalbkreis, in der aktuellen Ausgabe des Vereinsmagazins "Das Tierheim" vor der Gefahr, die Hunden und anderen Tieren in Autos im Sommer droht. Der erfahrene Tierarzt betont, dass es nichts bringe, wenn man Fenster einen spaltweit öffne, aber auch nicht wenn man Autos im Schatten parke: Selbst wenn der Himmel bewölkt erscheine – die Sonne wandere schnell und das Auto heize dann auf bis zu 50 Grad auf. Der Wagen werde somit zu einer tödlichen Falle für Tiere.

"Glasiger Blick, tiefrote Zunge und Hecheln mit gestreckten Hals", erklärt Wiebusch, seien Anzeichen, dass den Hunden die Hitze sehr zusetze. "Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen und schließlich Bewusstlosigkeit sind Anzeichen für einen Hitzschlag, der im schlimmsten Fall zum Tod des Tieres führen kann." In einem solchen Fall sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden, betont er. "Auf dem Weg dorthin kann man das Tier in der Zwischenzeit mit feuchten Handtüchern abkühlen."