Video für Wettbewerb der Deutschen Bahn führt zum Erfolg. Aufwendiger Spot mit tollen Bildern.
Albstadt-Ebingen - Die Schüler der Klasse 10A am Ebinger Gymnasium haben einen Preis gewonnen: Eine Bahnreise im Wert von insgesamt 4000 Euro nach Berlin.
Die Augen der beiden Schüler Kilian Braun und Miclas Haasis leuchten begeistert, als sie von der Reise erzählen: Insgesamt vier Tage lang waren sie mit ihrer Klasse in Berlin und haben dort das Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud’s besichtigt, eine Rundfahrt auf der Spree gemacht und den Reichstag besucht.
Möglich wurde das durch das Engagement ihrer inzwischen ehemaligen Klassenlehrerin Inge Edenhofer. Sie hat die Schüler motiviert, anfang des Schuljahres selbst ein Video für einen Wettbewerb der Deutschen Bahn zu produzieren. "Uns war von Anfang an klar, dass wir nach Berlin wollen – wenn wir gewinnen", verrät Kilian. Zu gewinnen gab es nämlich eine Reise mit der Bahn innerhalb Deutschlands bis zu einem Gesamtkostenbetrag in Höhe von 4000 Euro.
Von der Idee für das Video über den Dreh bis zum Schnitt haben die Schüler alles selbst gemacht – und das hat sich gelohnt, finden Miclas und Kilian. Mit bunten Buchstaben-Plakaten und Holi-Farben hat die Klasse einen aufwendigen Spot mit tollen Bilder produziert. Das Konzept: Unter dem Slogan "Deutlich Bunter", passend zum Kürzel "DB", proben die Schüler den Ausbruch aus dem grau in Grau gehaltenen Schulalltag.
Das Film-Equipment für das Projekt haben sie von zu Hause mitgebracht: Für die Aufnahmen brachte ihre Mitschülerin Sarah Linder als Hobby-Fotografin ihre Spiegelreflex-Kamera ein, aus der Luft filmte ihr Mitschüler Jan Döhring mit seiner Drohne. Gemeinsam machten sich Robin Deiber, Jan Döhring und Kilian Braun an die Schnittarbeiten.
Das fertige Video luden sie bei Instagram mit dem Hashtag "Beste Klassenfahrt" hoch und hofften auf das Beste. Dann kam die Überraschung: Die Bahn prämierte ausgerechnet ihr Video. Besonders gelobt wurden der gute Schnitt sowie die geschickte Verknüpfung des DB-Logos mit dem Konzept. Die Schüler sind entsprechend zufrieden mit ihrem Projekt und haben aus Berlin bunte Bilder und unvergessliche Erinnerungen mitgenommen. Schade fanden sie jedoch, dass sie keine ganze Woche in Berlin verbringen durften.
Denn so hatten sie die Reise ursprünglich geplant – das Budget hätte es hergegeben. So mussten die Schüler schon am dritten Tag nach ihrer Ankunft in der Hauptstadt die Heimreise antreten – dafür allerdings brachten sie bunte Erinnerungen mit.
