BETRIFFT: "Trockenheit setzt Lurchen zu" vom 13. Juni

Ich freue mich, dass sich unsere Ortsvorsteherin Juliane Gärtner für den Erhalt der Feuersalamander im Gebiet "Donnerhalde" einsetzt. Die herbeigerufenen Nabu-Helfer zeigten sich über den Rückgang der "Lurchis", laut Bericht, teilweise schockiert. Rund 400 Meter südlich plant man die Amtstrasse, und noch nie haben Frau Gärtner oder die Herren von der Stadtverwaltung den Natur- und Landschaftserhalt in diesem Bereich erwähnt und sich dafür eingesetzt.

Im Gegenteil, das ganze Gebiet um Reutenen wird durch die Amtstrasse zerstört bis ins Meßstetter Tal, und dabei werden nicht nur Feuersalamander abgewürgt, nachstehende Tierarten, Biotope und so weiter unwiederbringlich vernichtet und die Natur unsere Lautlinger Gemarkung geschändet. Zu der geplanten Vernichtung ihrer Arten von Flora und Fauna durch die Amtstrasse klagen ohne Rechtsanwalt lautlos an: Zirka 15 Feucht-Biotope, mehrere Trocken-Biotope, Bodenschutzwald-Reutenen, Orchideen, Pflanzen von Feucht- und Trockenwiesen, Bilche, Haselmaus, Siebenschläfer, Feuersalamander, Bergmolch, Eidechsen, Kreuzotter, Fledermaus, Eule, das Brutgebiet für Sperber, Roter Milan, Vögel aller Art, Leuchtkäfer, Nachtfalter, Schmetterlinge – Schwalbenschwanz, Trauermantel und viele mehr. Wo bleibt der Schock, der oben Genannten über die drohende Vernichtung dieser Artenvielfalt und Naturzerstörung durch die geplante "Polit-Trasse"?

Alex Fauler

Albstadt