Die Mitglieder und Gäste genießen während ihrer Reise viele imposante Ausblicke. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Schwarzwaldverein ist eine Woche lang in Österreich unterwegs

Der Schwarzwaldverein Aichhalden hat kürzlich zu einer Wanderwoche eingeladen. Ziel war der schöne Ort Wenns im Pitztal.

Aichhalden. Insgesamt 44 Mitglieder und einige Gäste fuhren froh gelaunt in Richtung Österreich. Nach einer Rast mit ausgiebigem Frühstück kam die Gruppe im Familienhotel Sailer an. Unter der Führung der Chefin des Hotels wurde der Nachmittag gleich für eine Hochmoorrunde genutzt. Nach dem Zimmerbezug wurde das Abendessen eingenommen, das allen – wie die ganze Woche – schmeckte.

Tags darauf fuhr die Wanderschar mit der Rifflseebahn auf die Sunna-Alm auf 2300 Metern Höhe, um dort zur Rifflseeumwanderung aufzubrechen. Nachmittags verließen die Ausflügler den höchsten Bergsee Österreichs und fuhren mit dem Schrägaufzug Gletscherexpress auf den Pitztaler Gletscher. Der Rundweg zur "Kapelle des weißen Lichts" ermöglichte einen einmaligen Aus- und Rundblick auf die umliegende Gletscherwelt, heißt es in einer Mitteilung.

Kaffee und Kuchen im höchstgelegenen Café der Republik genossen

Mit Österreichs höchster Gondelbahn ging es nun auf 3440 Meter, zum höchsten Café der Republik am hinteren Brunnenkogel. Bei Kaffee und Kuchen in einer traumhaften Kulisse mit atemberaubenden Ausblicken auf Tirols Bergwelt ließen diesen Tag unvergesslich sein.

Für den nächsten Tag war ein Besuch des Kaunertals geplant. Nach der Mautstelle begann laut Mitteilung die schönste Sackgasse der Welt. Über 34 Stationen erreichten die Wanderer ihr Ziel. Entlang des Gepatsch-Stausees mit der imposanten Natursteinmauer, des Fernergartens und Weißsee, ging es zum Gletscherhaus Weißensee. Der auf 3108 Metern gelegene Drei-Länder-Ausblick wurde mit der Karlesjochbahn erreicht. Der Rückweg zum Hotel wurde durch eine kleine Wanderung zum Seeles See unterbrochen.

Am vierten Tag brachten die Hochzeiger Bergbahnen die Wandergruppe auf 2395 Metern hoch. Von da an ging es vorbei am Landschaftsteich zum "Sechziger". Am Gipfelkreuz, mit herrlicher Rundumsicht, ließ ein Wanderfreund das schöne "Lied der Berge" erklingen. Über unterschiedliche Abstiegsmöglichkeiten ging es zurück zum Bus.

Der kommende Tag brachte die Gruppe mit dem Bus zum Einstieg in den Luis-Trenker-Steig. Entlang des Gebirgsbachs, über enge Passage – nur mit Seilen in der Wand zu bewältigen – und wunderschönen Ausblicken wurde die Benni-Raich-Brücke mit einer Spannweite von 137,7 Metern und einer Höhe von 94 Metern erreicht.

Nach einer Stärkung im "Bungy-Stüberl" ging es durch Arzl zurück zum Wanderparkplatz. Am Abschiedsabend gab es ein originelles Bauernbuffet, bei dem noch viel gesungen und gelacht wurde. Am nächsten Morgen hieß es wehmütig Abschied nehmen vom Pitztal. Ein Zwischenstopp in Imst mit seiner grandiosen Rosengartenschlucht war der letzte Höhepunkt der Wanderwoche, teilt der Schwarzwaldverein mit.

Zum Abschluss wartet eine anstrengende aber schöne Wanderung

Anstrengend war die Tour, die aber noch einmal eine famose Abwechslung bot. So ging es für die Wanderer vorbei an tosenden Wassern, auf Stegen, Leitern und steilen Pfadengelanten sie nach Hoch-Imst. Der Bus brachte die müden und abgekämpften Wanderer dann Richtung Heimat zurück. Den Abschluss feierten die Wanderer im Gasthaus Kreuz in Sulgen. Den Organisatoren Siegfried und Eugen Günter mit ihren Ehefrauen galt der große Dank von allen Teilnehmern für eine unvergessliche Wanderwoche, heißt es abschließend.