Interessante Einblicke erhalten die FDP-Politiker Daniel Karrais (rechts) und Gerhard Aden (Zweiter von rechts) bei der Simongruppe. Foto: Rack Foto: Schwarzwälder-Bote

Politik: Landtagsabgeordneter Gerhard Aden bei Simon

Aichhalden. Auf ein Schreiben der Firmengruppe Simon in Aichhalden hin, besuchte der FDP-Landtagsabgeordnete Gerhard Aden die Firma und erhielt Einblick in die erfolgreiche Entwicklung eines Unternehmens, das eine führende Stellung auf dem Weltmarkt inne hat.

Geschäftsführer Marc Siemer stellte die operativ eigenständige Unternehmensgruppe vor, die zur Indus Holding gehört. Siemer erläuterte die Geschäftsbereiche Betek, Sitek, und die Simon-Geschäftsfelder Beschlagtechnik, Sintertechnik, Systems und Werkzeugbau.

Durch die Produktionsvielfalt bündelt sich ein Fertigungswissen, das in seiner Vielfalt einzigartig sei, heißt es in einer Mitteilung. "Die Auslegung der Definitionen zur Stromsteuererstattung ändert sich häufig", so Siemer.

Hauptzollamt sei nicht gesprächsbereit

Generell beklagt der Geschäftsführer eine zu hohe Belastung durch die EEG-Umlage und generell einen "überbordenden Bürokratieirrsinn", insbesondere auch beim Thema Zollrecht. Da wo es Verhandlungsspielraum gäbe, sei das zuständige Hauptzollamt überhaupt nicht gesprächsbereit und schwäche dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie.

Der Ingenieur und stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende Daniel Karrais erläuterte die FDP-Position zu den hohen Strompreisen in Deutschland. Vor allem das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), trage mit seiner stetig steigenden Umlagen zu einem deutlichen Wettbewerbsnachteil für die deutsche Industrie bei. "Das EEG war als Anschubfinanzierung gedacht, das braucht es jetzt nicht mehr. Das Instrument ist veraltet", kritisiert Karrais. Darum wolle die FDP das EEG abschaffen und die Altansprüche auslaufen lassen.