Die Tiefbauarbeiten im Gewann Buz können nun zügig weitergehen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Tiefbauarbeiten schlagen mit 238 450 Euro zu Buche / Puffer von gut 9500 Euro

Aichhalden (lh). Die Tiefbauarbeiten mit Straßenbau, Entwässerung und Sanierung der Wasserleitung im Gewann Buz in Hinteraichhalden können weitergehen. In der Sitzung am Dienstag vergab der Gemeinderat den dritten und letzten Bauabschnitt.

Nach Auskunft von Bürgermeister Michael Lehrer hat die für den ersten und zweiten Teilabschnitt beauftragte Firma Bantle aus Bösingen seit Mitte März die Arbeiten wieder aufgenommen, die im Dezember vergangenen Jahres begonnen hatten.

Das Unternehmen sei auf die Gemeinde zugekommen und habe ihr ein Angebot für den dritten Bauabschnitt in Höhe von 238 450 Euro unterbreitet. Das Anschlussangebot basiere auf den Preisen vom Mai 2018. Aufgrund der Ergebnisse vergangener Ausschreibungen für Tiefbauarbeiten müsse davon ausgegangen werden, dass bei einer separaten Ausschreibung für den dritten Bauabschnitt kein besseres Angebot herauskomme.

Zum anderen könne mit einer zügigeren Fertigstellung gerechnet werden, wenn der Firma Bantle der Anschlussauftrag erteilt werde, warb Lehrer um Zustimmung. Rat Uwe Scheerer wollte zuvor wissen, ob das Ratsgremium eine solche Vergabe in dieser Höhe überhaupt vornehmen dürfe. Da es sich um einen Folgeauftrag handle, stelle dies kein Problem dar, versicherte Lehrer. Die Gemeinde spare sich den Aufwand einer weiteren Ausschreibung und erhalte obendrein ein äußerst günstiges Angebot. Auf der anderen Seite brauche die Tiefbaufirma nicht noch einmal die Baustelle einrichten. So gesehen würden beide Parteien von dem Deal profitieren, erläuterte er.

Die Vergabe an die Firma Bantle erfolgte einstimmig. Nach Angaben des stellvertretenden Kämmerers Philipp Stahl sind im Haushaltsplan für die Baumaßnahme Buz insgesamt 970 000 Euro eingestellt. Nachdem die Vergabesumme für die Bauabschnitte eins und zwei bei 722 000 Euro gelegen habe, reichten die eingeplanten Haushaltsmittel gut aus, rechnete Stahl einen Puffer von brutto rund 9500 Euro aus. Da die Gemeinde bei der Wasserversorgung Vorsteuer abzugsberechtigt ist, werden die Haushaltsmittel sogar um 77 500 Euro unterschritten.