Soziales: Raum für Gespräche / Informationstreffen im Gemeindezentrum

Loßburg. Der Schmerz sitzt noch tief: Vor zwei Jahren hat Smilja Zagomilsek ihren Mann verloren. Die Trauergruppe des Pfarrehepaares Hans-Peter und Monika Zakes war und ist ihr eine große Stütze.

"Am Anfang konnte ich es gar nicht fassen. Er muss doch jeden Moment wiederkommen", erinnert sich Smilja Zagomilsek an ihre Gedanken. Das Leben, das sie seither führt, ist ein komplett anderes. "Irgendwann habe ich angefangen, mir Hilfe zu suchen." Die Dornhanerin hat für sich einen Weg aus ganz bewusstem Trauern und Ablenkung gefunden. Regelmäßig nahm sie an den Abenden der Gesprächsgruppe für trauernde Angehörige der evangelischen Kirchengemeinde in Loßburg teil. "Es hat mir sehr geholfen, nicht mit meiner Trauer alleine zu sein", unterstreicht die 62-Jährige.

Den Verlust aufzuarbeiten, mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und begleitet zu werden, war auch der Grund, warum sie sich für eine geschlossene Trauergruppe angemeldet hat. "Wir können das Leid nicht abmindern, aber wir wünschen uns, dass Betroffene ins Gespräch kommen", sagt die gelernte Krankenschwester und ausgebildete Trauerbegleiterin Monika Osmaston-Zakes. Die Trauernden sollen einen Weg zurück ins Leben finden und Freude wieder zulassen.

"Jeder trauert auf andere Art", weiß die Pfarrersfrau.

Die nun wieder startende Gesprächsgruppe für Menschen, die einen Angehörigen verloren haben, bietet das Pfarrerehepaar Hans-Peter Zakes und Monika Osmaston-Zakes seit vier Jahren an.

Weitere Informationen: gibt es per E-Mail an trauerbegleitung-lossburg@ gmx.de oder unter Telefon 07446/15 48.