Die Jugendlichen wollen die Welt in drei Tagen "ein Stückchen besser machen". Foto: Seelsorgeeinheit Foto: Schwarzwälder Bote

Engagement: Jugendliche beteiligen sich an 72-Stunden-Aktion / Hoffen auf vielfältige Unterstützung

Die Ministranten der Seelsorgeeinheit Aichhalden wollen in 72 Stunden "die Welt ein Stückchen besser machen".

Aichhalden. Sie sind Teil der bundesweiten Sozialaktion des Bundes deutscher katholischer Jugend und seiner Teilverbände. Sie nehmen daher an der 72-Stunden-Aktion teil. Ganz allgemein gilt: Die Projekte der Aktion greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben "Hand und Fuß", heißt es in einer Mitteilung. Als teilnehmende Gruppe setzen sie sich konkret vor Ort im eigenen Sozialraum ein. Einen Raum, dessen Bedingungen und Probleme sie kennen. So werden die Ministranten dort für und mit anderen tätig, wo sie auch sonst im Alltag unterwegs sind.

"Damit unsere Aktion ein wirklicher Erfolg werden kann, sind wir natürlich auf die breite Unterstützung der Menschen hier vor Ort angewiesen", sagen die Ministranten. Am Donnerstag, 23. Mai, 17.07 Uhr erfahren sie, welche Aufgabe auf sie zukommt.

Da sie sich für die sogenannte "Get it"-Variante entschieden haben, wissen sie noch nicht, in welche Richtung sie um Unterstützung bitten sollen. Sie haben schon einige Zusagen von Unternehmen und Personen, die sie finanziell, mit Materialen und Lebensmittel unterstützen. "Ob das reichen wird?", fragen sich die Ministranten. Wer ihnen bei der Umsetzung des Projekts helfen will, kann sich im gemeinsamen Pfarramt, Telefon 07402/692 40, E-Mail: gemeinsames-pfarramt@se-aichhalden.de oder bei Gemeindereferentin Catarina Wetter, Telefon 07402/ 920 4 45, E-Mail: gemeindereferentin@se-aichhalden.de, melden.

Unterstützt werden die Ministranten während der Aktion auch von SWR 3, das als Aktionsradio fungiert und die Engagierten mit Berichten, Musikwünschen und Hilferufen motivieren soll.

Aktuell zählt die Aktionsgruppe rund 50 Ministranten im Alter von 13 bis 22 Jahren. "Wir sind überzeugt, dass wir unserem Glauben ein überzeugendes Gesicht und vor allem tatkräftige Hände geben und dadurch Berge versetzen können. Berge versetzen? Das geht doch gar nicht. Doch, wir glauben, das geht. Das geht gemeinsam, wenn junge Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Fähigkeiten zusammenkommen, solidarisch anpacken und miteinander ihren Glauben teilen, dann ist nichts unmöglich – auch in 72 Stunden", freuen sich die Ministranten auf ihre Aufgabe.