Bei schönstem Sommerwetter verbringt der Jahrgang 1949/50 tolle Tage in Bayern. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: Viertägiger Ausflug bietet ein abwechslungsreiches Programm / Glasdorf, Passau und Baumwipfelpad besucht

Aichhalden. Seit fünf Jahren unternimmt die Jahrgangsstufe 1949/50 aus den beiden Ortsteilen Aichhalden und Rötenberg gemeinsame Aktivitäten, die sich bestens bewährt haben. So stand dieses Jahr anlässlich des 70er-Fests ein viertägiger Ausflug in den Bayerischen Wald auf dem Programm.

Früh startete die Gruppe mit dem Bus Richtung Stuttgart, wo noch weitere Jahrgänger mitgenommen wurden. An der Raststätte in Ulm-Ost wurde eine Frühstückspause eingelegt. Danach ging es weiter nach Neu-Ulm in die Setra-Werke, wo die Jahrgänger eine interessante Führung durch die Endmontage vom Rohgehäuse bis zum voll ausgestatteten Bus bekamen.

Von dort ging es weiter zum Busparkplatz beim Kloster Weltenburg. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte die Gruppe die älteste Klosterbrauerei der Welt und stärkte sich mit bayerischen Spezialitäten Der Besuch der Klosterkirche war sehenswert. Mit dem Schiff erreichten die Jahrgänger durch den Donaudurchbruch dann Kelheim, wo sie dann erneut auf den Bus umstiegen und nach Spiegelau ins Landhotel Tannenhof gebracht wurden, wo sie ihr Domizil bezogen.

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbüffet startete die Gruppe am zweiten Tag mit einem einheimischen Reiseführer zu einer Rundfahrt durch den Nationalpark Bayerischer Wald. Vorbei am Fuß des Großen Arber, mit seinen 1456 Metern der höchste Berg, erreichten sie den Arber See. Auf dem Rundweg um den See konnten die Jahrgänger mehrere vom Biber gefällte Bäume erkennen.

Die Glasbläserei spielte früher im Bayerischen und Böhmischen Wald eine große Rolle. Heute steht jedoch die künstlerische Seite im Vordergrund. "Im Glasdorf Arnbruck konnten wir in den Schauräumen edle Gläser, Unikate, Dekoartikel, Bleikristall, Vasen und Glaskugeln, die Glaskunst bestaunen und auch den Glasbläsern über Schultern schauen", berichten die Jahrgänger. Nach einer Stärkung ging die Rundfahrt weiter und endete mit einer Bärwurz-Probe in einer Brennerei.

Zum Abschluss einen urigen Abend erlebt

Am dritten Tag stand der Besuch der Dreiflüsse-Stadt Passau auf dem Programm. Dort besuchten die Jahrgänger den Dom mit der größten Orgel der Welt. Manche Jahrgänger konnten sogar ein Ticket für ein Orgelkonzert ergattern. Der Stadtführer führte die Gruppe an die Promenaden von Donau und Inn und zeigte auch vom Oberhaus den Zufluss der Ilz und den schönen Blick über die Stadt.

Den Ausgleich zur Stadt bot ihnen dann der Baumwipfelpfad in Neuschönau mit einer Gesamtlänge von 1300 Meter und einem 44 Meter hohen Baumturm. Der Tag endete dann im Hotel mit einem tollen bayerischen Büffet und einem urigen bayerischen Abend. "Nach dem Frühstücksbüffet mussten wir nun wieder Abschied nehmen vom Bayerischen Wald", sagen die Ausflügler.

In der Fuggerstadt Augsburg legten sie auf dem Rückweg eine Pause ein. Dort konnte jeder auf eigene Erkundigung gehen und die Sehenswürdigkeiten bestaunen. "Bei herrlichem Wetter konnten wir vier erlebnisreiche Tage als gelungener Jahrgangsausflug bezeichnen und kehrten wieder gut gelaunt in unsere Heimatorte zurück", fällt das Fazit mehr als positiv aus.